Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Italienische Vokabeln

Body: 

Italienisch ist nicht gleich Italienisch

Wenige Italiener sprechen Standard-Italienisch

Die italienische Sprache ist natürlich das Klangvollste, was man sich vorstellen kann. Überhaupt ist das keine Sprache mehr, sondern echte Musik. Die italienische Renaissance hat unverkennbar ihre Spuren hinterlassen ... Was die praktische Seite des Italienischen, also die Leichtigkeit der Verständigung anbelangt, so werden alle im Vorteil sein, die bereits eine andere romanische Sprache beherrschen. Wer sich ein wenig bemüht, die Sprache seines Gastlandes in groben Zügen beherrschen zu lernen, dem öffnen sich buchstäblich die Türen und Herzen der Menschen. Das muß nicht in Form eines womöglich trockenen Volkshochschulkurses geschehen: vielleicht tut´s ja auch ein locker aufguter Reisesprachführer? Mit Deutsch, Englisch und Französisch tun sich die Italiener bekanntlich schwer, die kleine Anstrengung lohnt also.

Was die Verständigung in Italien ähnlich wie bei uns erschwert: das kunterbunte Durcheinander von regionalen Amtsprachen (Deutsch und Ladinisch in Südtirol, Französisch im Aostatal, Slowenisch im Raum Triest und Gorizia), Dialekten und historisch bedingten Sprachinseln (Sizilianisch, Sardisch, Occitanisch, Katalanisch, Griechisch, Albanisch usw.). Wer »Standard-Italienisch« spricht, und das sind verblüffend wenige, stammt möglicherweise aus der Toskana. Die meisten Italiener bedienen sich auch lange nach der nationalen Einigung ihres Landes (1861-1870) einer Mischung aus Hochsprache und ursprünglichem Dialekt. Da hilft nur, dem gesprochenen Wort die entsprechende Geste beizufügen – und zu hoffen, dass diese nicht gründlich mißverstanden wird ... Apropos Gestik: auf dem Gebiet sind die Italiener Weltmeister. Das Händllet spielt eine gewichtige Rolle bei jedem Gespräch.