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Wohnheime

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Wohnheime und Herbergen

Nicht nur für Zimmermänner und Jungfrauen

Ostello per la Gioventù Aldo Franco Pessina: Viale delle Olimpiadi 61. Tel. 396 47 09. Riesige Jugendherberge im Nordosten der Stadt, am anderen Tiberufer gelegen. Höchstens drei Tage Aufenthalt sind erlaubt. Ruhig Blut: das Eintragen in die Liste kann bis zu einem halben Tag dauern. In der Zwischenzeit kann man schon mal seinen Rucksack in Verwahrung geben. Man übernachtet zwar billig, muß allerdings auch mit durchgelegenen Betten und verdreckten Klos vorlieb nehmen. Das Gebäude ist neueren Datums, leider ziemlich laut — Straßenlärm von draußen, auf die Pauke hauende Schulklassen drinnen – dafür aber von einem netten Garten umgeben. Im Sommer entpuppen sich die Gemächer allerdings als Brutöfen. Innen eine Imbißbar mit erfreulich gemäßigten Preisen. Den Kaserneneindruck wird man dennoch nicht ganz los. Sich die Öffnungszeiten hinter die Ohren schreiben: 14-23h. Frühstück im Preis inbegriffen, wird aber leider in völlig unitalienisch geizigen Proportionen angeboten.

Anfahrt: mit der Metro A bis zur Endhaltestelle »Ottaviano«, dann mit Bus 32 und bei der Haltestelle »Foro Italico« aussteigen. Oder mit Bus 901 vom Stazione Termini bis zur Endhaltestelle (Piazza Mancini), dann den Tiber überqueren bis zum Piazzale Foro Italico. Von hier nur noch zwei Schritte bis zur der Viale delle Olimpiadi. Der Herbergsausweis ist Pflicht; auch hier erhältlich (s. oben). In der Eingangshalle sind auf einer Tafel die Buslinien zu den Sehenswürdigkeiten angegeben.

Albergo del Popolo: Via degli Apuli 41, Tel. 49 05 58. Im Bahnhof den rechten Ausgang nehmen, dann eine Viertelstunde zu Fuß parallel zu den Gleisen. Oder Busse 14, 516 oder 517 benutzen und an der Porta Maggiore aussteigen; danach die Viale Scalo di S. Lorenzo bis zur Via dei Sardi hochlaufen. Von letzterer zweigt die Via degli Apuli ab. Die Herberge, ein Neubau, wird von der Heilsarmee geführt, ist aber alles andere als filzig, ganz im Gegenteil. Einzelzimmer für unsereins, Schlafsäle für die Heilsarmisten; alles peinlich sauber. Erheblich billiger als eine Pension. Cafeteria im Haus.

Casa dello Studente (Studentenwohnheim): Via Cesare de Lollis 24. Im Universitätsviertel, zwischen Bahnhof und der Kirche San Lorenzo. Auskunft und Buchung bei der AIG (dem italienischen Jugendherbergsverband): Tel. 38 59 43. Steht Touristen nur im Juli, August und Anfang September zur Verfügung. Erreichbar mit Bus 492 vom Bahnhof. In einer Viertelstunde ist man die Strecke auch gelaufen (die Straße zweigt von der Piazzale S. Lorenzo ab). Ein- und Zweibettzimmer. Höchstens eine Woche Aufenthalt. Jugendherbergsausweis ist Pflicht.

Pensionen

Das Viertel um die Stazione Termini platzt, wie gesagt, vor Pensionen schier aus allen Nähten. Uns persönlich behagen die Unterkünfte im Bezirk zwischen der Via Magenta, der Via Milazzo und der Via Palestro am meisten. Die Via Principe Amadeo, mit der weitaus höchsten Anzahl an Absteigen gesegnet, ist ein wenig finster und nicht ganz ungefährlich. In der Nähe der Via del Corso liegen auch eine Menge Unterkünfte, für die man aber, der größeren Nähe zur Stadtmitte wegen, tiefer in die Tasche langen muß. Jenseits des Tibers, in Trastevere oder beim Vatikan, kommt man wieder günstiger weg. Dafür ist man auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen, um in die Stadtmitte zu gelangen.