Busse und Straßenbahnen (ATAC)

Bis es soweit ist, verlassen wir uns wie bisher auf die Stadtbusse: unbequem, aber wirklich praktisch, sind doch die Busverbindungen günstig und die Fahrpreise niedrig; gegen 18h erinnern römische Busse freilich eher an Sardinenbüchsen. Sie verkehren von 6.30 bis 21h oder auch 22h, einige wenige auch nachts. Fahrscheine an den Kiosken mit dem ATAC-Schild oder an Tabakläden mit dem Schild »T«. Neuerdings wurden die ersten Busfahrkartenautomaten mit Computern ausgestattet, die nicht nur Auskünfte bezüglich der Fahrpreise und -zeiten erteilen, sondern auch die Öffnungszeiten von Museen und Apotheken verraten und Geld wechseln. Außerdem warnen sie bei Bedarf vor Streiks. Bei so verwirrend vielen Strecken, deren Kurs auf den Fahrplänen obendrein schlecht zu verfolgen ist, ist der Computer eine echte Hilfe.

Zwei ermäßigte Fahrkarten haben sich bewährt: eine, um auf allen ATAC-Linien neunzig Minuten lang herumzukurven; die andere gilt ganztägig auf dem gesamten Streckennetz von ATAC, FS und U-Bahn (»Biglietto BIG«). Dabei ist eine ganze Stange Geld zu sparen. Man kann sich natürlich auch eine Wochen- oder Monatskarte beschaffen.

Besagte Sparpreisfahrscheine gibt´s an den Auskunftsstellen der ATAC an der Piazza dei Cinquecento, Tel. 46 95. Dort helfen notfalls auch Dolmetscher weiter. Wir empfehlen, sich auch den Bus- und Metrofahrplan zuzulegen, zur besseren Orientierung und für Ausflüge in die Umgebung Roms (s. auch Ende des Rom-Kapitels). Auskünfte über Abfahrtszeiten finden sich darüberhinaus bei den Kiosken an den Endhaltestellen. Achtung: für Rucksäcke gelten dieselben Tarife wie für Personen.