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Konstantinsbogen

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Konstantinsbogen

Gleich rechts vom Kolosseum erwartet uns dieses Prachtstück. Nach neuesten Forschungen stammt es bereits aus der Zeit des Kaisers Hadrian (117-138) und wurde im Jahre 315 zu Ehren des ersten christlichen Kaisers von Rom nach seinem Sieg über Maxentius an der Milvischen Brücke aufgestockt und ergänzt. Im Mittelalter wurde der Bogen der Stadtbefestigung einverleibt, genau wie das Kolosseum, und erhielt seinen jetzigen Zustand zu Beginn des letzten Jahrhunderts.

Es handelt sich um den größten aller römischen Triumphbogen, dreiteilig, mit 21 m Höhe und 26 m Breite von beachtlichen Ausmaßen und über und über bedeckt mit Reliefs, die zum Teil schon aus dem 2. Jahrhundert unserer Zeitrechnung stammen. Man nehme sich die Zeit, sie einzeln zu betrachten. Eine Beschreibung würde den Rahmen unseres Führers sprengen.

Domus Aurea

Das »Goldene Haus« Neros liegt hinter dem Kolosseum im Trajanspark. Leider für die Öffentlichkeit wegen Steinschlags gesperrt, die Sicherungsarbeiten dringend notwendig machen (hoffentlich haben unsere Leserinnen und Leser jetzt nicht den Eindruck, Rom sei dabei, zusammenzustürzen).

Nach dem verheerenden Brand, den Nero im Jahre 64 n.Chr. selbst verursacht hatte, ließ er diesen riesigen Palast auf dem praktischerweise frei gewordenen Platz errichten. In der Eingangshalle des »Goldenen Hauses« stand die Kolossalstatue des Kaisers, von der schon die Rede war. Das Anwesen war Mittelpunkt einer Riesenanlage mit Gärten, in denen Pavillons und Tore verstreut und ein künstlicher See angelegt waren. Nach dem Selbstmord Neros im Jahre 68 wurde der Palast aufgegeben und diente als Unterbau für die Thermen des Trajan und des Titus. Der See wurde trockengelegt, und an seiner Stelle entstand das Kolosseum.