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Verkehrsmittel

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Öffentliche Verkehrsmittel

Zuviel Autofahren gefährdet Mentalestabilität

Zwecklos, es mit dem Auto in Neapel zu versuchen. Erstens sind dort davon bereits mehr als genug vorhanden, und zweitens führen die überlauten Hupen und die über rote Ampeln sausenden Wagen früher oder später zum Nervenzusammenbruch. Von den Einbahnstraßen wollen wir erst gar nicht reden.

Zu bevorzugen sind daher die eigenen Beine und eine breite Auswahl an öffentlichen Verkehrsmitteln.

Busse und »Funicolare« (Drahtseilbahnen)

Als günstig erweist sich eine Tageskarte, die für beide Verkehrsmittel gültig und in Tabakgeschäften (Tabaccharie) zu haben ist. Drei Funicolare schaffen eine Verbindung zum Vomerohügel: die erste von der U-Bahn-Haltestelle »Piazza Amadeo«, die zweite (Funicolare Centrale, zur Zeit jedoch nicht in Betrieb) von der Via Toledo, gerade neben der Galeria Umberto, und die dritte, Funicolare di Montesanto genannt, von der Stazione Cumana, unweit der Piazza Dante. Schließlich haben wir noch eine Funicolare zwischen der Piazza Sannazaro und der Mergellinahöhe zu vermelden.

In Neapel tummeln sich auch viele Busse. Es gibt sogar private Kleinbusse, die dieselben Strecken ab- und dieselben Haltestellen ansteuern, wie ihre städtischen »Kollegen«. Die Fahrt beläuft sich auf doppelt soviel, aber das nimmt man gerne auf sich. Nicht weil es in den Privatbussen schneller ginge, sondern weil man darin wirklich Aussicht auf einen Sitzplatz hat.

Metro (FS; U-Bahn)

Vom Hauptbahnhof erreicht man damit die Drahtseilbahnen von Montesanto und Vomero; oder auch die Piazza Amadeo im Stadtteil Chiaia, wo sich das umtriebige Nachtleben der Stadt abspielt; oder etwas weiter noch die Stazione di Mergellina. Dieselbe Linie fährt bis zu den Phlegräischen Feldern am östlichen Stadtrand.

Straßenbahnen

Die Linien 1 und 4 verbinden den Hauptbahnhof mit der Stazione Mergellina. Auf der Fahrt hat man fast andauernd Blick aufs Meer.

Taxis

Eine heikle Sache. Vorher nachprüfen, ob das Taxameter wirklich funktioniert. Abends kann man sich – es sei denn, man hält sich eh in der Nähe eines Taxistandes auf – von Restaurantbetreibern ein Taxi rufen lassen. In solchen Fällen darf man mehr oder weniger davon ausgehen, dass die Tarife halbwegs auf dem Teppich bleiben. Vorsicht Nepp: in Neapel sind schon etliche Gründe aus dem Stehgreif erfunden worden, welche die Taxipreise in die Höhe schießen lassen: Feiertage, bestimmte Uhrzeiten, Gepäck, Tiere usw.

»Ferrovie Suburbane«

Die S-Bahn in und um Neapel.

Circumvesuviana: Abfahrt im Untergeschoß des Hauptbahnhofes (Auskunft: Tel. 779 24 44). Hält in Pompeji, Castellammare, Meta und Sorrent. Eine andere Linie führt über Torre del Greco, Torre Annunziata, Poggiomarino und Sarno. Etwa dreißig Züge am Tag von 5h bis 22.30h (an Feiertagen weniger).
Ferrovia Cumana: Abfahrt an der Stazione Montesanto (Auskunft: Tel. 551 33 28). Hält vor allem am Corso Vittorio Emanuele, in Fuorigrotta, an den phlegräischen Feldern, in Bagnoli, Pozzuoli und Arco Felice. Züge alle zwanzig Minuten.
Circumflegrea: Abfahrt an der Stazione Montesanto. Berührt unter anderem die Via Piave, Rione Traiano, Licola Centro, Marina di Licola und Torregavata. Züge alle zwanzig Minuten bis Marina di Licola und sechs Verbindungen am Tag zwischen letzterer und Torregavata.