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Sehenswertes

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Sehenswertes - Parco de la Rocca

Nicht zu Verpassendes

Schlendern wir nach Lust und Laune durch die alten, noch altertümlichen Gassen bis zum obersten Punkt des Hügels. Der Parco de la Rocca beschert uns einen wundervollen Überblick über Stadt und Weingärten. Man sollte sich mindestens drei bis vier Stunden Zeit lassen. Also besser nicht hinmarschieren; die Zeit kriegt man nie wieder!

Ein Universalticket berechtigt zum Besuch aller Museen, die während der Hochsaison von 9.30-12.30h und 15-18h geöffnet haben; außerhalb der Reisezeit von 9.30-12.30h und 14.30-17.30h. Montag Ruhetag.

Stiftskirche: an der Piazza del Duomo, in der Altstadt; umgeben von Türmen und Palästen, die einen prachtvollen Rahmen abgeben. Die Stiftskirche wurde im 12. Jh. im romanischem Stil erbaut und im 15. Jh. von Giulano de Maiano erweitert. Das 19. Jh. gestaltete die Fassade nach seinem Geschmack. Im Inneren fabelhafte Fresken von Domenico Ghirlandaio; und von Malern der Sieneser Schule. Kein Problem, jene zum Nulltarif bewundern zu können: am laufenden Band betätigen Reisegruppen den Beleuchtungsautomaten.

Etruskisches Museum und Museum für sakrale Kunst: in einem Palazzo aus dem 12. Jh., neben der Stiftskirche. Hier sind unter anderem Skulpturen zu sehen. Kostenpflichtiger Eintritt.

Kriminalmuseum: gleich am Marktplatz; nichts für empfindliche Gemüter und eher zum abgewöhnen, da sich hier fast alles um Foltermethoden dreht.

Ein paar Schritte weiter stolpern wir auf die Piazza della Cisterna, die mit ihren Straßencafés besonders lauschig wirkt. Ihren Namen verdankt sie den Zisternen (Cisterna) in der Mitte des dreieckigen Platzes, den bemerkenswerte Palazzi und Türme aus dem Mittelalter säumen.

Chiesa Sant´Agostino: auf dem gleichnamigen Platz am Stadtrand, unweit der Via delle Romite. Das romanisch-gotische Gotteshaus vom Ende des 13. Jhs steht in Sachen Fresken nicht zurück: wir weisen besonders auf die Leistungen von Benozzo Gozzoli; hin (15. Jh.), der sich mit dem Leben des heiligen Augustinus beschäftigt. Über die Sakristei flüchten wir vor den Touristenhorden in den reizenden kleinen Kreuzgang und genießen die klösterliche Stille.

Piazza del Popolo: hier residiert die Stadtverwaltung. Von dem 54 m hohen Turm überblickt man die Dächer und Türme der Stadt. Das Stadtmuseum mit Gemäldesammlung im Palazzo vereint im zweiten Stock sehenswerte Werke der Siener Schule mit solchen aus Florenz. Im ersten Stock werfen wir einen Blick auf den geheimen Versammlungssaal und den mit Hochzeitsszenen geschmückten Saal des Podestà.

In der Umgebung

Colle di Val d´Elsa: rund 10 km südöstlich. Die alte mittelalterliche Stadt reitet gleichsam auf einem Hügel und birgt in ihren Mauern Herrensitze aus dem 13. und 15. Jh. sowie unterirdische Gänge. In Colle di Val d´Elsa gingen die Restauratoren so behutsam zu Werke, dass im Lauf der Jahrhunderte vorgenommene bauliche Veränderungen und für die Zeit typische Materialien unschwer nachzuvollziehen sind.

Auf dem Rückweg nach Siena über die SS 2 sollten alle mit fahrbarem Untersatz das mittelalterliche Dorf Monteriggioni, 15 km vor der Stadt, aufsuchen. 3 km von Monteriggioni entfernt beherbergt La Badia Isola, Überrest einer Anlage aus dem 11. Jh., einen Altar von Sano di Pietro und Fresken Taddeo di Bartolos.