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Gargnano & Gardone Riviera

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Vom Jachthafen zum Brennpunkt touristischen Lebens

Kirche San Francisco kontra Vittoriale degli Italiani

Gargnano

Als Jachthafen kein Unbekannter. Gleich am Ufer, ganz in Rot und mit zinnenbewehrtem Dach, die bombastische Villa Feltrinelli, wo sich ein mieser Kerl namens Mussolini von 1943 bis 1945 aufhielt. Das Anschauen lohnen auch der Kreuzgang der Kirche San Francisco mit seinen eigentümmlich geschweiften Arkaden und die italienischen Gärten der Villa Bettoni in Bogliaco , einem Nest in unmittelbarer Nachbarschaft (Besichtigung möglich). An der Straße nach Salo legen wir dann noch in Maderno einen Halt ein. Richtig, wegen der Kirche S. Andrea, einem weiteren Glücksfall lombardisch–romanischer Architektur. Fassade und Portal haben uns jedenfalls gefallen.


Albergo Bogliaco:
Via C. Battisti 4; T. 714 04 und 711 23. Im hinteren Bereich des kleinen Hafens von Bogliaco, wo fast kein Laut die andächtige Ruhe stört. Preislich angemessene Bleibe mit besonderer Note sowie weitläufigem Garten. Gibt es einen geeigneteren Ausgangspunkt für romantische Streifzüge im milden Licht der Dämmerung?

Gardone Riviera

Brennpunkt des touristischen Lebens am Gardasee. Unter »Sehenswertes« verbuchen wir nur den Vittoriale degli Italiani, wo der italienische Dichter Gabriele d´Annunzio 1938 das Zeitliche segnete – heute umgewandelt in ein Museum. Auf dem weitläufigen Gelände auch das Mausoleum des romantisch-symbolistischen Dichters – der sich übrigens zum Faschismus bekannte und vehement den Eintritt Italiens in den Krieg forderte, aber nach ein paar Jährchen kümmert dieser kleine Schönheitsfehler ja kaum noch jemanden! – der Schiffsbug der Publia und ein Freilufttheater. Dürfte nur diejenigen fesseln, die ein Mindestmaß an literarischer Motivation mitbringen.

Ufficio di Turismo: Corso Repubblica 35. T. 20 347.