Beliebter Sammelpunkt der Romantiker

Traditionelles Bild Italiens

Gewiß kein Zufall, dass der Comer See zum beliebten Sammelpunkt der Romantiker im vorigen Jahrhundert wurde. Berge und (fischreiches) Wasser wechseln sich auf zauberhafte Weise ab, um sich zu einer postkartenreifen Landschaft mit unzähligen Buchten zu fügen. Villen und kleine Dörfer an den Ufern entsprechen unserem traditionellen Italienbild, mag an der einen oder anderen Wegbiegung auch mal eine Fabrik oder Betonsiedlung auftauchen. Des morgens und auch abends, wenn der Nebel aufsteigt, mischt sich etwas Geheimnisvolles in den unvergleichlichen Charme dieser Gegend. Das milde Klima erklärt, warum die Seeufer so reich mit eleganten Villen bebaut sind und dass diese Region ehemals bevorzugter Aufenthaltsort gekrönter und ungekrönter Staatsoberhäupter war, die hier Erholung und Ruhe suchten.

Bevor das möglich war, mußte der ehemalige Adda-Gletscher erst noch ein 51 km langes, knapp 5 km breites und über 400 m tiefes Zungenbecken aus dem Untergrund schürfen und dieses sich mit Wasser füllen. Aber das ist schon eine Weile her.