Piemont, Land am Fuß der Berge

Malerische Landschaften, Skiparadis, viel Viehzeugs und Feuerwasser

Piemont, das Land am Fuß der Berge, erweist sich als äußerst vielgestaltige Landschaft: gebirgige Gegenden wechseln ab mit der Poebene, Großstädte mit malerischen Kuhdörfern, die großartige »Seelandschaft« mit den Industriestandorten von FIAT (Turin ) und Olivetti (Ivrea ). Das kleine Aostatal im Norden Piemonts ist ein Paradies für Bergsteiger. Die Berggipfel des Montblanc, des Gran Paradiso und des Monte-Rosa bilden die Grenze zu Frankreich und der Schweiz. Hier liegen zahlreiche Wintersportorte, darunter das bekannte Courmayeur. Im Gran-Paradiso-Nationalpark tummeln sich Steinböcke, Murmeltiere, Gemsen und Raubvögel. Im überwiegend französischsprachigen Aostatal, italienisch Valle d´Aosta, kreist die Grolle, ein Trinkgefäß mit hochprozentigem Inhalt.

Die piemontesische Küche pflegt ihre eigenen Spezialitäten. Agnolotti heißen die mit Rindfleisch, Käse und Eiern gefüllten Ravioli. Die Gnocchi alla fontina, eine Mischung aus gekochten Kartoffeln und geknetetem Mehl mit Butter und Schmelzkäse, sehen aus wie Fingerhüte. Auf den Tisch kommt auch mit der Bagna cauda verfeinertes Rohgemüse, einer Knoblauchsoße mit Anchovis. Die Weine sind zu Recht berühmt, darunter vor allem der Asti spumante. Nicht zu vergessen die Turiner Süßwaren wie die Gianduiotti (mit Haselnußcreme, Vanille und Zucker gefüllte Praline aus Schmelzschokolade).