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In der Umgebung

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Das Rom der Alpen

Kletterndes Getier

Val de Cogne - Steinböcke, Gemsen und Murmeltiere

Sehenswert

Aosta, das sich gerne »Rom der Alpen« nennt, gegründet anno 25 v.Chr., versammelt jede Menge historische und antike Bauten in seinen Mauern. Der fast völlig unbeschädigte Augustusbogen nordöstlich der Stadt markiert die ehemalige Stadtgrenze. Auch die unweit zu findende Stiftskirche St. -Orso aus dem Mittelalter hat einen forschenden Blick verdient. Das römische Amphitheater im Norden Aostas sollte man gleichfalls nicht versäumen (Öffnungszeiten: 9.30-12h und 14.30-18.30h während der Hauptreisezeit).

In der näheren Umgebung

Nationalpark Gran Paradiso: einer der schönsten in Europa, besonders wegen seiner Fauna an Steinböcken, Gemsen und Murmeltieren. Der Park umschließt fünf Täler südlich des Montblanc-Massivs. Zahlreiche Zeltplätze, von denen aus Ausflüge und Bergbesteigungen der verschiedensten Schwierigkeitsgrade möglich sind. Die unserer Meinung nach schönsten Täler sind Val de Cogne – hier lohnt auch ein Besuch des botanischen Gartens, in dem Steinböcke und Murmeltiere in aller Freiheit leben – und Valsavranche.

Das Aostatal nennt über hundertdreißig mittelalterliche Schlösser sein eigen. Die meisten sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. So gelangt man etwa mit dem Zug oder per Bus zu den Schlössern von Saint – Pierre oder Sarriod de la Tour. Das erstere ist von April bis Oktober täglich außer dienstags (gilt nicht im Juli und August) von 9-12 und 15-19h zugänglich, das zweite öffnet von Mai bis September zu denselben Uhrzeiten seine Pforten (Eintritt).

Autofahrer absolvieren südlich von Aosta einen Schlenker von 20 km nach Breuil – Cervinia, um den Cervin, einen der schönsten Berge Europas, zu bewundern. Sonnenaufgang nicht versäumen! In Courmayeur, 36 km nordwestlich von Aosta, fordert der Montblanc bei günstigem Wetter den Ehrgeiz der Fotografen heraus. Ausgezeichnete Busanbindung. Abfahrtszeiten beim Verkehrsbüro erfragen.

Vom Aostatal nach Mailand

Man kutschiert eine ganze Weile am Gran - Paradiso - Nationalpark entlang. Dort, wo das Tal sich öffnet, fährt man durch Ivrea, die »Hauptstadt der Schreibmaschine« (Olivetti). Zwischen Ivrea und Vercelli liegt Viverone, ein netter Marktflecken am Seeufer unterhalb der Sierra d´Ivrea.

Nicht weit von hier thront Vercelli inmitten der Reisfelder. Den Kinoliebhaber wird die Stadt an den neorealistischen Klassiker »Riso amaro« (Bitterer Reis) mit Silvana Mangano erinnern. Sehenswert sind die alten Gäßchen, die Santa Andrea – eine romanische Basilika, gotisch überarbeitet – die arkadengesäumte Piazza Cavour und ein kleines Museum für einheimische Kunst mit Werken hauptsächlich aus der Renaissance.