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Albenga

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Teil der Via Julia Augusta

Geschlechtertürme in Ligurien

Zeugen der römischen und katholischen Vergangenheit

Zugegeben, auf den ersten Blick entpuppt sich Albenga nicht als umwerfende Schönheit. Davon lasse man sich jedoch nicht abhalten, sondern spaziere zur Altstadt. Auf der Piazza San Michele ragen Kirch- und Geschlechtertürme in die Luft, bis zu sechzig Meter hoch. Von den einst fünfzig Geschlechtertürmen der Adligen stehen immerhin noch zehn. Doch die größte Bedeutung hat das Baptisterium (fünftes Jahrhundert).

Bereits unter den alten Römern hatte die Stadt mit ihren heute 23 000 Einwohnern große Bedeutung. In der Nähe verläuft die Via Julia Augusta, Verbindungsstraße zwischen der Poebene, Frankreich und Spanien. Erbaut zur Zeit des Kaisers Augustus (um Christi Geburt), lädt sie noch immer zum Marschieren ein. Sie verläuft deutlich höher als die heutige Straße, erlaubt weite Blicke über das Meer und dessen Ufer.

Entlang der Straße entdeckt man etwa sechs Familiengräber (erstes und zweits Jahrhundert n. Chr.), bzw. was von den Gräbern übrigblieb. Tafeln erzählen von römischen Begräbnissitten.