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Spenden für die Kirche

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Keine Kirchensteuer in Amerika

Der Pfarrer geht hausieren

Spenden für den guten Zweck

In Deutschland werden die Kirchen über die Steuer finanziert, die still und leise den Weg vom Lohnsäckchen in die Kirchenpfründe findet, in Deutschland insgesamt 8 Milliarden Euro im Jahr.

In den meisten anderen Ländern aber finanzieren sich die Kirchen nicht über Steuern, sondern über eigene Einkünfte oder Mitgliederspenden.

So auch in Amerika, wo das Spendensammeln zu den Aufgaben des Pfarrers gehört wie das Beten. Die Pfarrgemeinden sind finanziell weitgehend auf sich gestellt. Reiche Gemeinden unterstützen meist eine arme Partner-Pfarrei. Das Geld fließt auch in Projekte und Aktivitäten der Kirche, und wenn einmal Geld fehlt, dann geht der Pfarrer hausieren.

Die edlen Spender ziehen einen indirekten Nutzen aus ihrer Großzügigkeit, denn ihr Name wird sich vielleicht auf einer Messingplatte, einem Einrichtungsgegenstand zumindest aber im Kirchenblatt der Gemeinde wiederfinden und, wer weiß, ihre Seele vielleicht im Himmel. Das Ansehen wird also wiederum über die Finanzkraft mitbestimmt.

Die Praktiken sind weltweit ähnlich, so betteln Mönche in Asien ihren Lebensunterhalt zusammen, der meist nur aus einer Schüssel Reis besteht, in Afrika werden Versteigerungen und Märkte für einen guten Zweck, den der Kirche natürlich, abgehalten und in den USA zieht der Pfarrer eben mit dem Klingelbeutel durch die Stadt.

SF