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Nationalparks

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Moderne Monumente

Unberührte Natur

Unquera

Die wohl schönste Landschaft in Asturien genießt, wer sich in und um den Nationalpark „Picos de Europa“ bewegt.


Die „kurze“ Tour beginnt in Unquera. An der Abzweigung von der Autobahn A8 wechsle man auf die N 621. Der Ort selbst gibt nicht viel her, deshalb nur durchfahren.


Höhlenliebhabern sei die Pindalhöhle empfohlen, die ganzjährig zwischen 10 Uhr und 14 Uhr sowie zwischen 15.30 und 16.30 Uhr geöffnet hat.

Trescares bis Las Arenas de Cabrales

Von hier aus geht es weiter bis zum Abzweig der kleinen A114 bei Panes durch kleine Bergdörfer wie Trescares bis Las Arenas de Cabrales. Dieser Abzweig lohnt sich unbedingt, da sich eine wundervolle Bergwelt eröffnet; die Straße schlängelt sich durch das Tal des Rio Deva. Empfehlung: Immer wieder an den Aussichtspunkten anhalten, um das überwältigende Panorama zu genießen. Im klaren, sauberen Fluss zeigen sich allerorts Fische, oft ganze Schwärme, zur großen Freude der Kinder. Häufig begegnet man Schafherden und Bergziegen – echt romantisch. Auch dieser Abzweig liegt mal wieder abseits der „üblichen“ Touristenpfade, denn im Sommer werden die Picos auch von vielen Bussen angefahren.

Poncebos

Ein weiterer Abstecher lohnt von Las Arenas aus in die Bergwelt Richtung Camarmena und Poncebos. Dort führt nämlich seit erst wenigen Jahren eine Zahnradbahn hoch nach Bulnes, einem vorher recht abgeschnittenen Bergort. Mit Hilfe dieser Bahn wurde einer der spektakulärsten Gipfel erschlossen, mit nur minimalen Auswirkungen auf den Nationalpark, denn da die Bahn komplett im Berg verläuft, fielen ihr keine Bäume zum Opfer. Die Strecke von 2,2 Kilometern, mit einem Höhenunterschied von 402 Metern (183 m zu 585 m) und einem Gefälle von 18%, legt die Bahn in sieben Minuten zurück. Sie verkehrt im Halbstundentakt. Ein großer Spaß für Kinder.

Covadonga

Von dort aus zurück, fährt man wieder nach Las Arenas de Cabrales und weiter über Póo de Cabrales, Avin, Benia de Onis, Mestes de Con bis nach Soto de Cangas, um wiederum einen Abstecher in die Bergwelt zu unternehmen. Ein Weg führt nämlich zum weiter oben gelegenen Covadonga, wo Touristen neben einer Grotte und dem in den Berg gebauten Marienheiligtum gern die neuere Basilika „Virgen de las Batallas“ (Ende des 19. Jhs) anschauen. Imposant auf einem Hügel über dem Ort emporragend ist sie von überall weithin sichtbar. Die Außenansicht lohnt mehr als die Innenbetrachtung. Nach den vielen historischen Bauten ist die Besichtigung einer modernen Kirche mal interessant. Zumal man mit Kindern drum herum laufen kann, was eine tolle Aussicht beschert. Eingebettet in eine fantastische Bergwelt in alle Richtungen, wirkt dieses Baudenkmal einmalig schön. Man laufe mit den Kindern (kleine an die Hand!) von der Basilika hinauf zur in den Berg gehauenen kleinen Kirche. Mit etwas Glück wird dort gerade ein Gottesdienst abgehalten. Der sakrale Gesang gekoppelt mit dem kleinen Wasserfall, dem Blick hinunter auf den See und die große Basilika ist einmalig. Die Aussicht und das kleine steinerne Gotteshaus lohnen den kurzen Weg.

Bergseen

Weiter geht es steil bergauf (insgesamt überwindet man fast 1000 Meter) zu den
Bergseen Enol und Ercina. Ruhe und Natur. Hier können Kinder umherrennen.

Cangas de Onis

Wieder hinabgeschwungen nach Soto de Cangas, setzt sich die Fahrt auf der N114 nach Cangas de Onis fort. Dass es im achten Jahrhundert einmal Hauptstadt Asturiens war, kann man sich heute nicht mehr vorstellen. In diesem Ort muss man nicht zwingend anhalten, denn an der sehenswerten romanischen Brücke mit dem hängenden Kreuz in der Mitte fährt man ohnehin vorbei – am Ortsausgang Richtung Arriondas.

Fuente De

Andernfalls geht es weiter auf dieser Straße in anderer Richtung, nach Riano. Landschaftlich ist das weiterhin einmalig schön. In Riano biege man ab auf die N621 Richtung Potes (hier erwähnenswert das Kloster Santo Toribio de Liébana), wo die Bergwelt zu einem weiteren Abstecher einlädt. Die A185 leitet uns über Turieno, Camaleno, Pembes, nach Fuente De auf etwa 1100 Meter Höhe; sodann bringt die Seilbahn weitere achthundert Meter höher (von Juli bis September, täglich von 9-20 h. Ansonsten 10-18 h oder eher nach Bedarf).