Attraktiv steigernde Baustellen

Von Modern bis Historisch

Für jeden was dabei

Hurra! Valencia ist die Kinderstadt schlechthin. Wer mit kleinen Kindern einen Stadttrip plant, sollte sich für Valencia entscheiden.


Die drittgrößte Stadt Spaniens mit etwa 780.000 Einwohnern ist einfach nur schön. Immer noch befindet sich vieles im Bau, so dass sich die Stadt in den nächsten Jahren weiter entwickeln wird. Was in letzter Zeit geschaffen wurde macht Valencia stetig attraktiver, und die meisten Baustellen lassen auf eine noch bessere Zukunft hoffen.


Um zu erfahren, warum Valencia derart sehenswert ist, muss man in die jüngere Geschichte der Stadt eintauchen. Entscheidend an der Entwicklung Valencias beteiligt waren die großen Überschwemmungen des Río Turia, der 1957 über die Ufer trat und große Teile der Stadt überflutete. Daraufhin entschied das Stadtparlament die Umlegung des städtischen Flusses. Das entstehende Flussbett wurde nicht wie ursprünglich geplant zu einer Stadtautobahn, sondern zu einer einzigartigen Parklandschaft. Man stelle sich vor, in Berlin würde die Spree und in Hamburg die Alster trocken gelegt und durch Parks ersetzt werden!

Städtische Parklandschaft

Die grüne Parklandschaft durchzieht im gesamten ehemaligen Flussbett auf einer Gesamtlänge von etwa 2,5 Kilometern mit unterschiedlichen Vegetationsthemen die Großstadt und sorgt für Ferienstimmung. Jogger, Urlauber, Familien, Skater, Fahrradfahrer und viele Kinder nutzen diese grüne Oase täglich, die mit vielen verschiedenen Kinderspielplätzen, künstlichen Wasserflächen mit kleinen Wasserfällen und Bepflanzungen ausgestattet ist. Auf einem Spaziergang passiert man insgesamt 11 Brücken, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Moderne, fast futuristische wechseln sich ab mit historischen, wie die Pont del Serrans, die sich als Einstiegsübergang in die Altstadt eignet und wunderschönen wie die Pont de Fleurs, die sich ständig mit neuen Bepflanzungen optisch verändernde Blumenbrücke.


Drei bis sieben Tage wären optimal, um Valencia anzuschauen, das für Familien umfangreiche Freizeitmöglichkeiten bietet.


Wer mit dem Wagen kommt, fährt am besten über die V31 in die Stadt, also die südlichste Variante. So umgeht man den Stadtverkehr und kommt in der Hafengegend an, direkt bei den sehenswerten futuristischen Bauten, die Valencia neben dem Segel-Worldcup so bekannt machten. Letzterer spielt bei der Stadtentwicklung übrigens eine ebenso wichtige Rolle wie die Flussumlegung, weil damit der Weltfokus erstmals auf Valencia gelegt wurde. Schade, dass sich nun Juristen über die Rechte an dem Sportereignis streiten und es daher vorerst nicht mehr durchgeführt werden kann. Die Stadt hat in die Weltpavillons und den Hafen erhebliche Mittel investiert, und momentan steht dieser Komplex leider leer.

Touristeninformation