Kultur in schöner Umgebung

Viele verschiedene Sichtweisen

Llanes

Llanes liegt landschaftlich traumhaft und noch ein wenig ursprünglich an der asturischen Küste. Dieser wirklich nette Fischerort mit drei kleineren Stränden und dem Cuera-Gebirge im Hintergrund darf auf keinen Fall verpasst werden. Unter König Alfons IX begann in der ersten Hälfte des 13. Jhs der Bau der Stadtmauer. Im alten Turm befindet sich heute die Touristeninformation. In der sehenswerten Altstadt steht die Basilika Santa Maria, die 1480 fertig gestellt wurde. Der alte, verfallene Palast des Herzogs von Estrada (17. Jh.), verschiedene alte Paläste (16. und 17. Jh.) und nicht zuletzt das Casino von 1910 werden gepflegt und sind bis auf den Herzogspalast gut erhalten.


Von der Altstadt spaziere man unbedingt zum Hafen mit seinem „Cubos de la Memoria“. Die gesamte Hafenmole gestaltete der spanische Künstler aus Bilbao, Agustin Ibarrola, durch bunt bemalte Kubusse, die sonst als Betonklötze vor Sturmfluten schützen. Die Historie der Stadt soll hier dargestellt sein, nun ja, das konnten wir nicht so ganz erkennen. Man sehe es einfach als eine riesige vielfarbige, ja regelrecht bunte Skulptur an. Unter Flut, Ebbe, verschiedenem Wellengang ergibt sich immer wieder ein unterschiedliches, farbiges Bild. Eine der schönsten Ideen zur Gestaltung einer Hafenmole.

Vom Hafen aus empfiehlt sich der Gang über die Promenade von San Pedro. Der breite Weg wirkt mit kurz geschnittenem Rasen und sehr gepflegten Baumpflanzungen bereits schön, aber die Ausblicke auf der einen Seite über den gesamten Ort mit dem Cuera-Gebirge im Hintergrund, auf der anderen Seite von diesem Teil der Steilküste auf die peitschende See unter dem Betrachter mit verschiedenen Aussichtsplattformen, sind ein Erlebnis, das man nicht vergisst. Achtung mit kleineren Kindern: Die schützende Mauer zum Meer hin ist extrem niedrig!


Wenn die Zeit es erlaubt: Ein auch für Kinder schöner Spazierweg führt am Fluß Carroceú entlang. Von der Plaza Magdalena Muelle aus geht´s in den Las-Marismas-Park gegenüber, vorbei am Barrio Juan Cuesta, nach Pancar und anschließend zurück.