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Vathia

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Station in Vathia

Das zauberhafteste aller Dörfer

Zehn Kilometer südlich von Gherolimin. Nach Vathia nimmt man den Weg über Alika und folgt anschließend der steil ansteigenden Straße.

Vathia – auf einem Hügel postiert und die ganze Ebene beherrschend – gebührt zumindest auf Mani die Goldmedaille unter allen zauberhaften Dörfern. Alle Häuschen sind Marke »Festungsturm«, aber viele haben unterwegs ihr Dach verloren. Nur noch wenige Einwohner kämpfen hier ums Überleben, und erst neuerdings werden die erhaltenswertesten Häuser mit öffentlichen Mitteln wieder instandgesetzt, um das Dorf neu zu beleben. Wir legen allen einen gemütlichen Bummel durch die autofreien Gassen des Dorfes ans Herz. Die alten Gemäuer scheinen von der Vergangenheit erzählen zu wollen. Auch die umliegende Landschaft schlägt uns durch ihre wilde Schönheit und den Bann, und der Wind aus der Ebene trägt seinen Teil bei zum Eindruck ungezähmter Natur. Leider geraten im Sommer die trockenen und knorrigen Gehölze oft in Brand.

Fürstliche Übernachtung

Vor einiger Zeit hat ein vom griechischen Fremdenverkehrsamt geführtes Luxushotel seine Pforten geöffnet, das anspruchsvoll in einem aufgeputzten Altbau untergebracht ist. T. 0733/524-44. Da die Auswahl in dieser Gegend ohnehin begrenzt ist, was vor allem der Mopedfahrer zu spüren bekommt, werden die vielen Scheinchen für das Doppelzimmer zähneknirschend hinzublättern sein. Ach, ja: die Welt ist schlecht! Inneneinrichtung mit alten Bauernmöbeln. Der Empfang ist in der alten Mühle untergebracht. Willkommene Erfrischung findet sich in der Cafeteria.