Gherolimin (Vorwahl: 07 33)

Typische Mani-Architektur

Zweiundzwanzig Kilometer südlich der Grotten von Dirou.

Was wäre Mani ohne seine Hafenstädtchen am Ende der großen weiten Welt, in denen vielleicht im letzten Jahrhundert einiges los war, die aber seither zwischen altersschwachen und mittlerweile verlassenen Häuschen dahinschlummern und wehmütig von besseren Zeiten träumen ... Hier finden wir die typische Mani-Architektur wieder: schöne große Steine in warmen Farbtönen, die sich zu regelmäßigen, massiven, viereckigen Bauten fügen, und alles in formvollendeter Harmonie. Woher nehmen ausgerechnet hier, unmittelbar an der Küste, die modernen Hotelklötze ihre Daseinsberechtigung?

Nach Verrauchen der ersten Wut muß man zugestehen, dass Gherolimin inmitten seiner von einem mächtigen Felsklippe geschützten Bucht trotz alledem ein nettes Örtchen darstellt. Es fordert geradezu auf, sich nicht nur im ländlichen Kirchlein umzusehen, sondern sich auch einen romantischen Spaziergang entlang der zerklüfteten Küste zu gönnen.

Kein Strand, aber mit dem Baden hat man keine Probleme; einfach zwischen den Felsen rumpaddeln.

Geldsachen

Obacht: die Post in Gherolimin löst Postschecks nur über einen sehr beschränkten Betrag ein. Außerdem kann es passieren, dass man vor geschlossenen Schaltern steht.

Kost & Logis

Hotel-Restaurant Akrotenaritis (in griechischer und »normaler« Schrift): die Alternative für Kost & Logis am Hafen – ein weißer Altbau mit großem Balkon und Zwei- oder Dreibettzimmern. T. 542-05. Billiger kommt man in Gherolimin nigends unter. In der Taverne unten wartet morgens das Frühstück. Die Bedienung spricht hervorragend Englisch, aber sobald sie auf griechisch angesprochen wird, freut sie sich riesig. Tische mit Blick aufs Meer.
Hotel Restaurant Akroghiali: T. 542-04. Am Hafen, im nördlichen Teil des Dorfes. Mehr Komfort, dafür aber auch gleich doppelt so teuer. Geizkragen und arme Schlucker wie wir mieten nach Möglichkeit ein Zimmer im Altbau und sparen damit ein paar Euro. Die Küche versteht ihr Handwerk und praktiziert gemäßigte Preise: empfehlenswerte Souvlakis.

So, und nun weiter ...

Busverbindung nach Aeropolis und Pyrgos
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Täglich zwei Busse nach Ghitio (von dort nach Vathia allerdings nur alle zwei Tage).