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Peloponnes

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Peloponnes

Peloponnes – die Halbinsel und Verwaltungsregion Griechenlands

Die nach dem sagenhaften Pelops (Sohn des Tantalos) benannte Halbinsel – keine 25 m vom Festland – ist seit dem Ende des 19. Jh. durch den Bau des Kanals von Korinth zur »Insel« geworden.

Die Peloponnes ist der südlichste Teil der Balkanhalbinsel und somit das am weitesten ins Mittelmeer hineinragende Gebiet. Im Osten wird die Peloponnes von der Ägäis und im Westen vom Ionischen Meer begrenzt. Die Peloponnes kennzeichnet ein abwechslungsreiches, bewegtes Relief mit tiefen Meerbusen, rauhen Ebenen und wilden Bergen. Hier sind all jene Kulturen zu erkunden, die zur griechischen Geschichte und zur Entstehung Griechenlands beigetragen haben, angefangen bei Mykene zu Ende der Bronzezeit über die Venezianer bis zu den Osmanen – nicht zu vergessen die germanophonen Aussteiger aus der Zeit der Kreuzzüge. Geographisch gesehen, gleicht die Peloponnes der Form eines Kuheuters mit vier Zitzen. Uns gefielen die zwei »Zitzen« im Westen am besten, aber auf der dritten liegen immerhin Monemvasia und Leonidion. Und die vierte darf auch nicht ausgelassen werden: hier weist der kulturelle Zeigefinger nach Mykene, Epidauros, Tiryns, Nauplion und Argos.

Eines ist von vornherein klarzustellen: so malerisch die Landschaften und Dörfer des Peloponnes im großen und ganzen sind, so häßlich sind die bedeutenderen Städte wie Patras und Tripolis, letzteres ein wichtiger Knotenpunkt für Busse. Am besten entflieht man ihnen schleunigst nach Erledigung der allernotwendigsten Geschäfte.

Hinweis: wer ohne eigenes Fahrzeug reist, muß mit einer gehörigen Portion Geduld an die Strecke herangehen, da südlich der Linie Nauplia-Olympia nur alle Schaltjahr ein Bus verkehrt. Also: ausreichend Zeit und spannende Lektüre mitnehmen! Selbiges gilt auch für Anhalter, da Autos in manchen Gegenden noch seltener anzutreffen sind als Busse ...