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Per Schiff

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Griechische Inseln

Anreise

Auf dem Seeweg

In Athen fährt die U-Bahn ab Omonia-Platz unmittelbar nach Piräus (Hafen), zugleich Endstation. Ebenso der Grüne Bus Nr. 40 ab Syntagma-Platz, Abfahrt an der Haltestelle gegenüber der od. Philhellinon 4. Mit der U-Bahn geht´s allerdings fixer.
Ab dem Flughafen rollt der Bus Nr. 19 in einer Dreiviertelstunde zum »Harbour«, damit die Eiligen ohne Umweg zu den Inseln gelangen, also ohne sich mit Athen herumschlagen zu müssen.
Wir empfehlen, unbedingt soviel Gepäck wie möglich in Athen bei der Gepäckaufbewahrung (left-luggage) zurückzulassen. Am preisgünstigsten ist dies am Bahnhof Larissa und am Peloponnes-Bahnhof möglich.

Zu den Inseln immer nur die einfache Fahrt lösen: so ist man nicht auf den gleichen Rückweg festgelegt. Beim Geldausgeben allerdings berücksichtigen, dass der Preis für die Rückfahrt von den Inseln oft höher liegt als für die Hinfahrt. Ein geschäftstüchtiges Völkchen, diese Griechen.

Und nicht das Proviantsäckchen zu füllen vergessen – das Essen auf den Fähren ist erfahrungsgemäß unerschwinglich.

Wo gibt´s die Schiffskarten?

Schiffskarten am besten in den Agenturen entlang des Kais in Piräus lösen und keinesfalls in Athen. Die Preise in Piräus entsprechen jenen auf dem Schiff. Außer für griechische Studenten gibt´s für nichts und niemanden Preisnachlaß. Insgesamt sind die Tarife jedoch recht erschwinglich. Auf jedem Schiff ist eine Einschiffungsgebühr zu entrichten, die um so mehr ins Gewicht fällt, je kürzer die Überfahrt und damit der eigentliche Preis gering ist.

Da eine Fahrkarte jeweils nur für eine ganz bestimmte Überfahrt gilt, sollte man in Ruhe ein wenig rumschnüffeln und die Agentur mit den günstigsten Abfahrtszeiten ausfindig machen. Es lohnt sich fast immer!

Abfahrtszeiten ...

... der Fähren ändern sich laufend! Das Verkehrsbüro am Syntagma-Platz veröffentlicht jede Woche die neuesten Fahrpläne. Nochmals aufgepaßt: nicht alle Pötte sind verzeichnet, da die Pläne nur Übersichtscharakter besitzen.

Unbedingt die Anreise an Wochenenden vermeiden, wenn halb Griechenland auf den Beinen zu sein scheint und die Schiffe zu Konservendosen werden.

Sollten die Abfahrtszeiten nicht ins eigene Konzept passen, kurzerhand zu Konkurrenz marschieren, sofern vorhanden. Viele Agenturen vertreten nämlich nur bestimmte Fähren.

An Bord

Es existieren immer vier verschiedene Preis- und Leistungsklassen: Erste, Zweite, Touristen- und Deckklasse.
Falls eine Übernachtung auf dem Boot unumgänglich ist, mit Bedacht ein windgeschütztes Plätzchen auswählen, denn in den Morgenstunden sinken die Temperaturen ganz ordentlich!
Die Fahrkarten stets bereithalten, da im Laufe der Überfahrt etliche Male, manchmal sogar noch bei der Ankunft, kontrolliert wird!
Entgegen der Auskünfte vieler Reisebüros ist es durchaus möglich, verschiedene Inseln anzusteuern, ohne zwischendurch nach Piräus zurückzukehren. Zum Beispiel ist es gar kein Problem, von Paros, Naxos oder Santorin aus auf Rhodos oder eine andere Insel des Dodekanes überzusetzen.
Damit sich niemand auf dem Schiff zu Tode langweile, nehme man doch ein spannendes Buch mit. Man wird´s nicht bereuen.
Zur Freude aller Wildcamper finden sich auf manchen Schiffen sogar Duschen, die, falls tatsächlich vorhanden, sogar kostenlos sind.