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Helios bis Zeus

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Griechische Mythologie - von Helios bis Zeus

Von Pferden, Monstern und tragischen Helden

Helios, Gott der Sonne, erfand den Helikopteros.

Herakles, Sohn des Zeus und der Alkmene, herausragend wegen seiner Größe und seiner außerordentlichen Kräfte. Schon in der Wiege erwürgte das Knäblein zwei Schlangen. Gezwungen, in die Dienste des Königs von Tiryns einzutreten, nachdem dieser seine Kinder verloren hatte – ermordet wurden sie! – verrichtete er zwölf sagenhafte Taten. Er fing bzw. erlegte verschiedenes Viehzeugs, darunter wieder eine Schlange, betätigte sich bei dem König Augias als Stallbursche, führte zuletzt den Höllenhund Kerberos spazieren und stiftete schließlich auch noch die Olympischen Spiele. Nachfahren dieses Höllenhundes finden sich als Zerberüsse vor Diskothekeneingängen usw.

Hermes (bei den Römern? Merkur!), einer der zwölf großen Göttergestalten des Olymp. Ihm wurden viele Rollen zugewiesen, insbesondere galt er als Götterbote, als Gott des Handelns, der Beredsamkeit und der Diebe. Hat sich inzwischen in Südspanien niedergelassen.

Ikarus, Sohn des Daedalus. Mit seinem Vater im Labyrinth eingeschlossen, gelang es ihm, mithilfe von Flügeln, die sein Vater mit Wachs an seinen Schultern befestigte, zu entkommen. Aus Übermut kam er der Sonne zu nahe, das Wachs schmolz und die Flügel lösten sich. Der Arme ertrank im Meer und seither trägt das Ikarische Meer seinen Namen.

Minos, legendärer König von Kreta, Vater der Phädra, wurde zusammen mit seinem Bruder Rhadamanthys und Aiakos zum Richter der Unterwelt. Ein rechter Teufelskerl, was?

Minotaurus, Fabelmonster mit Stierleib und Menschenkopf, Sohn der Pasipha_, Minos´ Frau, die sich mit einem Stier vereinigt hatte. Schweinerei! Die Stadt Athen mußte ihm alle neun Jahre einen Tribut von je sieben Jünglingen und Jungfrauen zollen, bis es Theseus gelang, ihn zu töten.

Ödipus, tragischer Held der thebanischen Legende. Von seinem Vater Laios im Stich gelassen, wurde er vom korinthischen König Polybos großgezogen. Auf dem Weg von Theben nach Delphi traf er seinen Vater und tötete ihn, in Unkenntnis ihrer Verwandtschaft. Später heiratete er, ohne es zu wissen, seine eigene Mutter. Angeekelt über das, was er getan hatte, blendete er sich selbst, als er die Wahrheit erfuhr. Er ging nach Kolonos, wo die Eumeniden ihn verschwinden liessen. Einige Jahre später wurde er da entdeckt: von einem österreichischen Sommerfrischler namens Freud.

Orpheus: nach der Teilnahme an der Argonauten-Expedition kehrte er in sein Heimatland Thrakien zurück, wo er die Nymphe Eurydike zur Frau nahm. Bald darauf starb Eurydike, und Orpheus stieg in die Unterwelt hinab (klingt irgendwie bekannt!), um die infernalischen Götter mit seiner wohlklingenden Lyra zu erweichen. Er besänftigte den Herrn des Schattenreichs, der ihm erlaubte, Eurydike wieder ans Licht zu führen; jedoch nur unter der Bedingung, dass er sich nicht nach ihr umdrehe, bevor er nicht die Grenze der Unterwelt überschritten habe. Orpheus konnte es jedoch nicht erwarten, drehte sich natürlich zu früh um und verlor sie damit endgültig. Voller Trauer ließ er lange Zeit seine Lyra liegen und hüllte sich in Schweigen. Dadurch zog er den Zorn der Bacchantinen auf sich, die ihn aus Rache in Stücke rissen.

Paris, Sohn von Priamos, dem König von Troja, ver- und entführte Helena, das Weib des spartanischen Königs Menelaos, und stürzte damit Troja ins Unheil. Frauen, immer Frauen ...

Pegasus, geflügeltes Pferd, welches aus dem Blut der Medusa entsprang, nachdem Perseus ihr den Kopf abgeschlagen hatte. Wurde von Bellerophon gezähmt, der mit ihm die Chimäre erdolchte.

Zeus (die Römer, die spinnen, machten daraus Jupiter), der Göttervater der olympischen Götter, Sohn des Kronos und der Rhea. Himmel und Erde unterstehen seinem Gebot! Von Zeus, einem Draufgänger, der Frauen und auch andere Menschen leidenschaftlich und für sein Leben gern liebte, werden zahlreiche und erstaunliche Geschichten berichtet. Um Leda zu erobern, verwandelte er sich in einen Schwan, und dieser Verbindung entsprang Helena. Für Danäa ließ er sich als goldener Regen vom Himmel fallen, für Alkmene, die Frau des Amphitryon, nahm er die Züge des Gatten an und befahl der Sonne, drei Tage lang ausnahmsweise mal nicht aufzugehen! Aber auch die Reize der schönen Jünglinge blieben ihm nicht verborgen: so entführte er Ganymed und verfrachtete ihn auf den Olymp, wo der junge Mann zu seinem ergebenen Diener avancierte.