Natchez (Vorwahl 601)

Etwa 58 Meilen nördlich St. Francisville und 90 Meilen von Baton Rouge. Hier sind wir nicht im Staat Louisiana sondern in Mississippi, den der gleichnamige Fluß nach Westen begrenzt. Mit Ausnahme von Natchez hält dieser Staat nichts weiter Großartiges für uns auf Lager, trotzt bekannter Namen: William Falkner, der in Oxford wohnte, die Bluesmusiker Robert Johnson, Muddy Waters, John Lee Hooker, B.B. King und eine Menge anderer aus dem berühmten Mississippidelta, nicht zu vergessen den Weißen, der wie ein Schwarzer sang, Elvis, geboren in einem gottverlassenen Flecken namens Tupelo.

Bekannt als erste Siedlung an den Ufern des Mississipi, dann als zweitreichste Stadt der Staaten – nach New York – ist die Stadt heute nichts weiter als eine kleine Provinzstadt von 26.000 Einwohnern. Auf den ersten Blick glaubt man sich fast in einer tödlich langweiligen Geisterstadt. Aber ihre Lage, das subtropische Klima und ihre fünfhundert vom Bürgerkrieg verschonten Häuser lassen sie zu einem lohnenden Ziel werden.

Wie hin?