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Saint Francisville

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Saint Francisville

Louisianas Plantagen warten auf Besucher

Zauberhafter Marktflecken, 24 Meilen nordwestlich von Baton Rouge am Highway 61. Die hübschen Holzhäuschen liegen im Wald verstreut. Saint Francisville selbst wirkt eine Spur zu verschlafen, aber man kommt ja eigentlich wegen der umliegenden Plantagen hierher, die im Sezessionskrieg vor Zerstörungen verschont blieben.

  • Verkehrsamt: W Feliciana Historical Society, 364 Ferdinand St. (Hauptstraße), T. 635-6330. Etwa 500 m von der Fordwerkstatt (an der Ecke) in Richtung Fähre. Tägl. von 9-16, sonntags von 13-16h. Man findet hier alles über die umliegenden Plantagen, ebenfalls eine Buchhandlung ind ein bescheidenes Museum über die Lokalgeschichte..

    Übernachtung und Verköstigung

  • Evergreen Campground: Am Highway 965, kurz nach Oakley Gardens. T. 635-4156. Aus Richtung Baton Rouge kommend über die 61, dann zwei Meilen vor Francisville rechts die 965 nehmen (Hinweisschild) und noch drei Meilen weiter auf der linken Seite. Mitten im Wald gelegen, ruhig und unter hohen Bäumen. Sanitäre Anlagen wie geleckt, heißes Wasser und mittlere Preise.
  • Cotton´s Seafood: Highway 61 Richtung Baton Rouge, T. 635-4004. Tägl. bis 22 h. Die Wände zieren Tophäen von Schwertfisch, Schildkröte und Wildschweinen. Eine gute Adresse wegen des Salatbuffets. Freitagabends »catfish« nach Belieben und zu konkurrenzlosen Preisen. Ferner mächtige Steaks und natürlich reiche Auswahl an Meeresgetier. Bestes Preis-/Leistungsverhältnis weit und breit.

    Mittlere Preise

  • Saint Francisville Inn: 118 N Commerce, T. 635-6502, Fax 635-6421. Dieses verhältnismäßig zentral gelegene Kolonialhaus wurde vor ca. einhundert Jahren von einem reichen Händler errichtet. Restaurant mit gemütlicher Atmosphäre, »very cosy« halt, mit viel Grün, Ventilatoren, Veranda mit fast britischem Aussehen. Geöffnet von 11-14h und von 17-21h außer montags. Im Winter unter der Woche abends geschlossen. Mittags fällt die Karte günstiger aus. Herzhafte Salate und gute »altmodische« Hamburger, also Frikadellen, ansonsten und Pasteten mit Spinat, Krebsen usw.

    Zum Übernachten gibt´s ein Dutzend behaglicher Zimmer, teurer als andere B&B und für schmale Brieftaschen kaum erschwinglich, aber günstiger als die »historischen« Häuser. Die Zimmer gruppieren sich um einen Innenhof mit Galerie und Springbrunnen und sind mit alten Möbeln und Moskitonetzen bestückt.

  • Ramada Inn: Highway 61 auf der Höhe von Highway 10, T. 635-3821, Fax -4749. Komfortables Motel, ein wenig billiger als vorstehenden Haus aber auch ohne dessen Reiz. Vorteile: hübscher See mit Enten und Schwimmbecken, sehr ruhig. Etwa hundert Zimmer mit Bad und Fernseher. Vorhanden ist ebenfalls ein Restaurant mit Bar mit Musik abends. Erstaunlicherweise findet man auch eine kleine Kunstausstellung, ausschließlich Audubon, dem berühmtesten Zeichner der Gegend und weltbekannten Vogelforscher, gewidmet. Die schönen Zeichnungen der Serie »Birds of America« befinden sich in einer Art Labyrinth.

    Noch schicker

  • Barrow House: 524 Royal St., T. 635-4791. Mustergültiges Bed & Breakfast in einem denkmalgeschützem Gebäude mit fünf Zimmern, deren Balkone auf die hübscheste Straße der Stadt gehen. Bei der Ankunft werden Logiergäste mit einem Glas Wein begrüßt. Veranstaltet auch reizvolle Kerzenscheindinner in dem prachtvollen Speisesaal. Gepflegte Küche und eher vornehm. Preise ab 80 $ fürs Doppelzimmer.