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Nahrung für Körper und Geist

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Lafayette: erleben und genießen

Nostalgisches und Exotisches

Restaurants

  • Dwyers Café: 323 Jefferson, Ecke Gairfield Street. Unser Lieblingsrestaurant in der Innenstadt. Täglich geöffnet, allerdings nur bis 16h. Halten wir uns nicht mit den faden Hamburgern oder anderen langweiligen Gerichten auf, sondern begeben wir uns geradewegs ans hintere Ende des Raumes in die Nähe der Küche, wo exzellente, nicht auf der Karte auftauchende, Cajun-Gerichte vorgesetzt werden. Preiswerter und besser geht´s kaum.
  • Chris: Jefferson, Ecke Main Street. Gastlicher Raum aus Ziegeln und Holz. Eher vornehme Kundschaft, aber trotz allem nicht so teuer, da auch die bereits sattsam bekannten PO Boys auf der Speisekarte prangen.

    Sehenswert

  • Acadian Village: New Hope Rd, fünf Meilen südwestlich der Stadt; T. 981-2364. Geöffnet von 10-17h. Vom der Stadtmitte aus der Johnson Street (US 167) folgen und in die Ridge Road abbiegen. Beim Acadian Village sollte man unbedingt vorbeischauen. Eine Gemeinschaft Cajuns reiner Abstammung hat sich hier rund um ein Gewässer in einem Dutzend authentischer Holzhäuser angesiedelt. Claude erklärt in seiner archaischen Sprache, dass diese Häuser, um Steuern zu sparen, Außentreppen und Schränke statt Wandschränke besaßen. Die meisten Mauern bestehen aus Zypressengebälk und Lehmwerk, einer Mixtur aus Schlamm und Moos. Detailgetreue Nachbildungen in paradiesischer Umgebung. Auch die weißgestrichene Holzkapelle macht etwas her. Am Wochenende sieht man nicht selten eine Cajun-Hochzeitsgesellschaft auf Ochsenkarren anreisen. Es empfiehlt sich, telefonisch die genaue Uhrzeit der Zeremonie zu erfragen.

    An diesem Ort stoßen wir vielleicht auf Louis Chaplin, eine lokale Berühmtheit, die man an seinem langen weißen Bart erkennt. Er läßt sich von Zeit zu Zeit blicken, führt gerne seine Baumwollplantage sowie seine tollwütigen (!) Gewürze vor und erzählt von seinem Leben als Zuckerrohrschneider.

  • Lafayette Museum: 1122 Lafayette St., nahe West University Ave. Geöffnet außer montags von 9-17h, sonntags nur von 15-17h. Untergebracht im traditionellen Haus des ehemaligen Gouverneurs, in dem Möbel, Porträts und Fastnachtskostüme zur Schau gestellt werden. Ehrlich gesagt, war nichts besonders Faszinierendes dabei.
  • Saint-Jean-l´Evangeliste-Kathedrale: mächtiges Ziegelgebäude, Baujahr 1913, im holländischen Stil. Auf der rechten Seite eine imposante, vierhundertjährige Eiche.
  • Universität: nahe der Kathedrale, landschaftlich reizvoll im Grünen gelegen. Sicherlich die einzige Universität weltweit, die in ihrem Teich Krokodile aufzieht.

    In der Umgebung

  • Mamou: 60 km nordwestlich von Lafayette über die US 167 Richtung Opelousas, die 190 bis Eunice und schließlich den State Highway 13 noch 10 Meilen. Kleines, für seine Kneipe Fred´s Lounge bekanntes Cajun-Nest. Gut samstags zwischen 9 und 13h. Eine Band sorgt für einmalige Stimmung, und man schließt interessante Bekanntschaften. Die Konzerte werden direkt von einem Sender in Lafayette übertragen. Der sympathische Fred läßt seit 1942 seine Cajun-Freunde spielen und Stimmung und Atmospäre haben nie enttäuscht. Ein Muß! Alles klar?
  • Abbeyville: 24 Meilen südwestlich Lafayettes über Highway 89 Richtung delchambre, dann die 14. Man glaubt sich fast in Frankreich, was zweifelsohne auf die kleine aber belebte Innenstadt um den Magdalena Platz herum zurückzuführen ist. Ansehnliche Ziegelsteinkirche, putzige Häuser, Rathaus mit der Inschrift »Hotel de Ville« usw. Keine besonderen Sehenswürdigkeiten, ja wenn es nur nicht dies Anziehungskraft von eben gerader diesem provinziellen Zauber gäbe, der nicht zu sehr unter der Amerikanisierung gelitten hat.

    Voilá noch ein lütter kulinarischer Stützpunkt:

  • Black´s Oyster Bar: 319 Pere Megret, hinter dem Rathaus gegenüber der katholischen Kirche., T. 893-4266. Großer Speisesaal, viel Holz, wunderschönes koloniales Dekor, Pflanzen, schwarze, ananasgeschmückte Pfeiler. Und selbstverständlich ist die Adresse bekannt für ihre Austern, immer frisch und wirklich günstig. Man bekommt sie endlich auch roh ohne dieses ewige Durcheinander von gebratenem Zeugs. Ansonsten auch leckere Po-Boys, beispielsweise mit Garnelen.