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Weitere Museen

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Weitere Museen in Philadelphia

Moderne Kunst, Ethnika, Fotographie

  • Norman Rockwell Museum 601 Walnut St., Ecke Samson St. Zutritt tägl. von 10-16h (sonntags ab 11h). T. 922-4345. Eintrittspflichtig. Ein vergleichsweise kleines Museum im Untergeschoß der Zeitschrift Saturday Evening Post, wo einer der populärsten humoristischen Maler dieses Jahrhunderts arbeitete. Zwischen 1916 und 1970 entwarf er 324 Titelseiten der berühmten Wochenzeitschrift. Rockwell war auf die Darstellung von Alltagssituationen spezialisiert, wobei ihn sein Sinn für Humor jedoch nie im Stich ließ.

    Als Beobachter des angepaßten Durchschnittsamerikaners gelang es ihm, die komischsten Situationen einzufangen. Seine Arbeiten ähneln mehr der spontanen Fotographie als traditioneller Malerei. Als Vertreter eines realistischen Stils und einer optimistischen Weltanschauung drücken seine Bilder immer eine positive Sichtweise aus, sind witzig aber nie bissig. Er zeigt das selbstbewußte, lebensfrohe Amerika. Seine Arbeit stellt die alltägliche Umsetzung des »amerikanischen Traums« dar. Frische, Entspanntheit und Qualität der Komposition ziehen den Betrachter unweigerlich in ihren Bann.

    Schade nur, dass wenig Originale ausgestellt sind und dass die Bildqualität der Reproduktionen nur mittelmäßig zu nennen ist. Trotzdem empfehlen war, hier vorbeizuschauen, denn die über sechshundert ausgestellten Werke vermitteln ein hervorragendes Bild von Rockwells Arbeit.
  • Pennsylvania Academy of the Fine Arts: Broad St., Ecke Cherry St., mitten im Zentrum. T. 972-7600. Amerikanische Kunst steht im Vordergrund. In einem Teil des Museums wird die ständige Sammlung gezeigt, während die übrigen Säle Wechselausstellungen moderner Kunst beherbergen. Sich eingehend erkundigen, denn es sind häufig gute avantgardistische Ausstellungen zu sehen.
  • Afro-American Museum: 7th Street, Ecke Arch St. Täglich außer Montag von 10-17h zugänglich. Wollen die Amerikaner hiermit nur ihr Gewissen beruhigen, oder geht es ihnen tatsächlich darum, die Kunst der Schwarzen zu rehabilitieren? In jedem Fall vermittelt dieses Museum trotz seines beschränkten Platzes einen guten Überblick über den Leidensweg, den die Farbigen von ihrer unfreiwilligen Ankunft in Amerika bis zur Zeit der Freiheitskämpfe zurücklegen mußten. Zeitzeugnisse, Dokumente, Fotos und Objekte, anhand derer sich der Weg eines ganzen Volkes nachvollziehen läßt. Im Obergeschoß Wechselausstellungen afrikanischer Künstler.

    Es existieren noch weitere kleine Museen wie z.B. das Please touch me Museum, das Philadelphia Maritime Museum, das Port of History Museum und das Museum of American Jewish History. Für diejenigen, die immer noch nicht genug haben, sind eine Liste und die Adressen beim Verkehrsbüro erhältlich.