Einige Berühmtheiten Philadelphias
Humankapital (würde man heute vielleicht sagen)
Machtmenschen mit jahrhundertelanger Popularität
Benjamin Franklin (1706-1790): Buchdrucker, Wissenschaftler, Erfinder, Philosoph und Diplomat in einer Person. Er war es, der 1754 die Vereinigung der Kolonien vorschlug, der 1778 eine Bündnis mit Frankreich schloß und der die Verhandlungen führte, die den »Revolutionary War« beendeten. Er wirkte mit bei der Abfassung der Unabhängigkeitserklärung. Außerdem ist er der Erfinder des Blitzableiters, was ja gut paßt, wenn man bedenkt, dass er sein Leben lang damit beschäftigt war, durch Verhandlungen politische Gewitter abzuwenden.
Franklin ist auch heute noch eine der beliebtesten Persönlichkeiten in Amerika.
George Washington (1732-1799): reicher Plantagenbesitzer und Kongreßabgeordneter von Virginia, der alsbald für die Unabhängigkeit Partei ergriff. George Washington, während der Revolution zum Oberbefehlshaber der Armee ernannt, schlägt die Engländer mit Hilfe der Franzosen.
Als siegreichen Kriegshelden wählen ihn die Abgeordneten zum Präsidenten der Vereinigten Staaten und tun dies ebenfalls für eine zweite Legislaturperiode. Sein großes Lebenswerk war es, die Einheit der neuen Nation erfolgreich zu bewahren und gegen die Einzelinteressen der verschiedenen Staaten zu verteidigen.
Thomas Jefferson (1743-1826): Verfasser der Unabhängigkeitserklärung (1776). Von 1797-1800 Vizepräsident der Vereinigten Staaten und von 1801-1809 deren Präsident. Jefferson entwickelte die Idee des politischen Zweiparteiensystems für die neue Nation und befürwortete eine weitgehende Dezentralisierung. Napoleon verkaufte ihm 1803 Louisiana, was einer flächenmäßigen Verdoppelung der Vereinigten Staaten gleichkam, denn was damals Louisiana hieß, umfaßt heute dreizehn Staaten.
John Adams (1735-1826): erst Vizepräsident, dann Präsident der Vereinigten Staaten (1797-1801). Adams war an der Erstellung der amerikanischen Verfassung beteiligt. Die United States Constitution von 1787 ist übrigens die älteste noch gültige Verfassung auf der Welt und diente den meisten anderen Ländern besonders hinsichtlich der in ihr verankerten Grundrechte als Basis.
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