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In der Umgebung von Carmel
Lobos Point: von Monterey mit Bus 22 zu erreichen. Dieses Naturschutzgebiet einige Kilometer südlich von Carmel kann sich im Großen und Ganzen mit dem 17 Mile Drive messen. Eine Gebühr wird für Autos fällig. Als günstigsten rücke man per Fahrrad oder zu Fuß an. Die schmalen Fußpfade führen am Meer entlang und ermöglichen den Zugang zu den sehenswertesten Partien. Zahlreiche Vögel und Seetiere, z.B. Fischotter und Robben, lassen sich beobachten, darunter sogar Ohrenrobben, die die Eigenart haben zu »bellen«. An den Ohren sollte man sie ziehen, für dieses verwirrende Verhalten, jawoll! Von November bis April schwimmen Grauwale an der Küste entlang. Sie können bis zu 15 m lang werden und wiegen dann an die 40 t. Das Bird Island nicht auslassen.
Vorsicht bei jenem Strauch, dessen glänzende Blätter an Eichenlaub erinnern. Nicht berühren, da der Saft Hautausschlag und unangenehmen Juckreiz hervorruft. Es handelt sich nämlich um eine poison oak.
Big Sur: auf der Route 1, hinter Big Sur, von europäischen Hinterwäldlern »Big Schur«, von den Amerikanern wie »Big Sir« ausgesprochen, steht ein etwas armseliges Häuschen, genannt das »Henry Miller Memorial«, das von einem alten Freund Millers unterhalten wird (T. 667-25 74). Der Besuch kostet nichts, und es lohnt sich durchaus, einen Blick hineinzuwerfen: Millers gesamte Bibliothek, Widmungen und andere Erinnerungstücke gehören zu den Exponaten. Nach den bösen Bemerkungen über die Hinterwäldler müssen natürlich auch die Amis ihr Fett wegkriegen: lassen wir die mal »Goethe« aussprechen, falls sie den Namen überhaupt schon einmal gehört haben...
Kost & Logis in der Umgebung
Limekiln Beach Redwoods Camping: 2 km südlich von Lucia und 60 km nördlich von Hearst Castle, am Hwy One. T. 667-24 03. Aufnahme ganzjährig von 8-20h. Schattige Stellplätze an einem Bach, nicht weit vom Meer. Ohne Reservierung im Sommer zwecklos.
Coast Gallery: Hwy One, Big Sur, noch vor dem Henry Miller Memorial. T. 667-23 01. Eigentlich eine Gemäldegalerie (mit Werken Millers). Im ersten Stock fand aber auch noch eine gemütlich Cafeteria Platz, mit Ausblick zum Horizont und bis 18h geöffnet. Snacks, belegte Brote und Salate zu christlichen Preisen.
Billig wohnen gegen Hilfe