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Oregon

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Umweltschutz an der Westküste

Crater Lake des Mount Mazma

Urlaub im amerikanischen Westen

Größe: 254 000 Quadratkilometer

Einwohner: vier Millionen, davon 2,4 Millionen in Portland

Hauptstadt: Salem

Dauerregen erwartet einen in Oregon, heißt es von amerikanischen Nachbarn. Die spötteln ohnehin gern über die komischen Oregonians, die nicht so oberflächlich wirken wie das amerikanische Klischee. Seit Jahrzehnten machen sie sich für die Umwelt stark, führten z.B. als erste ein Glas- und Aluminiumrecyclinggesetz ein.

Portland, mit 2,4 Millionen Einwohnern die wohl bedeutendste Stadt des Bundesstaates, hat den Ruf einer grünen Stadt. Zehn Prozent der Erwerbstätigen radeln zum Arbeitsplatz. Der öffentliche Nahverkehr ist für amerikanische Verhältnisse erstaunlich gut ausgebaut. Ein Fluss, der Willamette, zieht sich durch den Ort.

Angesichts der schönen Landschaft (Wälder, Strände, verschneite Berge …) wundert man sich über den Stolz der Bewohner auf ihre Natur nicht. Wale ziehen an der Küste vorbei, im Winter gen Süden, im Frühling gen Norden. Das Wappen des Staates ziert ein Biber.

Einen Abstecher lohnt der Mount Mazma mit seinem Crater Lake (Kratersee). In etwa zweitausend Höhenmetern liegt der mit seinen 590 Metern tiefste amerikanische See. So schön sieht er aus, dass man ihn auf Münzen druckte. Er entstand vor ungefähr 7700 Jahren, als der Vulkan nach einigen Ausbrüchen über anderthalb Höhenkilometer in sich zusammensackte. Der Krater hat keinen Abfluss, so dass sich Wasser darin sammelte. Baden ist nicht erlaubt.

Der höchste Berg des Staates ist das "amerikanische Matterhorn", der Mount Hood, mit über dreitausend Metern Höhe. Acht Monate lang liegt hier Schnee, das ganze Jahr hindurch lässt sich ski- oder snowboardfahren.

Zur Reise laden die Monate Mai, September und Oktober ein. Zwischen dem letzten Montag im Mai und dem ersten im September scheue man vor Veranstaltungen in den USA eher zurück, da die Schüler da Ferien haben.

Ein Viertel der Einwohner Oregons weist deutsche Vorfahren auf. Sie kamen zum Großteil Mitte des neunzehnten Jahrhunderts über den Oregon Trail in den Bundesstaat.