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Halbinsel Kassandra

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Halbinsel Kassandra

Die Erste der drei fingerartigen Landzungen

Die erste besagter Zitzen, zu der man noch am leichtesten gelangt. Die wesentlichen Sehenswürdigkeiten befinden sich am Südende der Halbinsel.

Nea Moudania: fremdenverkehrsmäßig unbefleckt; reine Etappenstadt.
Wer zur Essenszeit vorbeikommt, speist bei Yorgos Mylonas im Grill Europa Fleisch, Fleisch und nochmal Fleisch sowie eine einzigartige Spezialität namens Katse kala, »Setz dich hin« – nichts für Vegetarier!
Nea Fokea: zweite Ortschaft der Halbinsel mit mittelalterlichem Turm; an sich unscheinbar, aber unweit lockender Strände.

Ein Kilometer hinter Nea Fokea auf der Linken eine von der Straße aus unsichtbare Bucht mit einem verdreckten Parkplatz. Steil berab geht´s zum Strand: sich links halten, bis nach kurzer Zeit ein paar flache, das Meer überragende Felsen auftauchen.

Privatzimmer bei Filitsa Kouskouveli, T. 03 74/81-295. Am Dorfeingang in der großen Wegkrümmung nach links abbiegen und das dritte Haus auf der Linken hinter dem Café Babel suchen. Gepflegt und preiswert; Strand gleich unterhalb.
Camping Blue Dream: empfehlenswerter Zeltplatz sechs Kilometer von Nea Fokea auf der anderen Seite der Halbinsel. T. 03 74/31-249. Läßt Camperherzen höher schlagen mit seinem feinen Sandstrand, zahlreichen neuen Sanitäranlagen, grünen schattigen Wiesen und geräumigen Stellplätzen. Wenn nur die gesalzenen Preise nicht wären, die vor allem Besitzern eines kleineren Zelts schwer im Magen liegen werden! Glücklicherweise gelangt man auch so zum Sani Beach.
Taverne Ta Kakavia: hinter der Ampel auf der Linken in Nähe des Strands; preiswerte Kneipe mit Niveau.

Amphytos:bedauerlicherweise haben sich die Andenkenläden ebenso kaninchenartig vermehrt wie die Anbieter von Privatzimmern. Dennoch schlagen viele ihr Zelt auf bzw. postieren ihren Caravan unterhalb des Dorfs gleich am Strand.

Im Süden der Halbinsel gibt es bis Paliouri weiter nichts zu sehen, weder Betonbunker noch Besucherscharenmassen. Paliouri ist eines der wenigen alten Dörfer in dieser Ecke, eine Ansammlung kleinerer Behausungen, von der aus Fußwege im Südosten und Südwesten zu allerlei verträumten Winkeln führen; eine Gelegenheit, die es nutzen heißt.
Preisgünstige Privatzimmer.
Hingegen nimmt es der Zeltplatz von Paliouri von den Lebendigen und schaut auch noch ziemlich verlottert aus. Einige Kilometer weiter findet sich in Gestalt des Camping Porto-Loutra, T. 03 74/71-123, eine ruhigere und preiswertere Bleibe.

Die übrige Halbinsel bietet außer viel Landschaft nichts Weltbewegendes. Die Rückreise führt zwangsläufig wieder über Kallithea.