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Santa Maria

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Kloster Santa Maria la Real

Eine einzige schmale Straße zieht sich durch die grüne Bergwelt. In Nájera schmiegt sich das berühmte Kloster Santa Maria la Real an das Felsmassiv, bekannt wegen der Sage um König Garcia, der ein Rebhuhn und einen Raubvogel miteinander kämpfen ließ. Der überlegene Vogel vermochte das Huhn nicht zu erlegen und die Jäger um den König folgten den beiden in eine Höhle. Dort fanden sie zu ihrer Überraschung ein Bildnis der heiligen Jungfrau und einen Strauß stark duftender Madonnenlilien. Die beiden Vögel sahen sie in friedlicher Eintracht und dachten, hier wirkten übernatürliche Kräfte. Daher ordnete der König an, an dieser Stelle ein Heiligtum zu errichten. Den Namen vergab man nach dem gefundenen Bildnis der heiligen Jungfrau Santa Maria. Erzählt man Kindern solche Legenden, schauen sie sich sogar ein Kloster mit Begeisterung an.
Besucher erhalten am Eingang ein deutschsprachiges Prospekt.


Der gewaltige Klosterkomplex bildet eine der bedeutendsten Stationen des Jakobsweges. Aufgrund der wechselvollen Geschichte wurde es seit dem elften Jahrhundert (Baubeginn) mehrfach an- und umgebaut, so zum Beispiel der Kreuzgang der Benediktiner. Im 18. und 19. Jh. zerstörten eingefallene napoleonische Truppen das Kloster; später wurde es geplündert und diente als Kaserne und Lager. Sanierung und Restaurierung beseitigten Spuren dieser beiden bewegten Jahrhunderte, doch zeugen noch enthauptete Figuren, beschädigte Mauerteile und leer Nischen im Kreuzgang von ihnen.