Der Tempel von Bassae

Eine der besterhaltensten Tempelanlagen Griechenlands

Siebzig Kilometer südöstlich von Olympia. Zählt zweifelsohne zu den besterhaltenen Tempelanlagen Griechenlands, ist das Werk des Parthenon-Architekten aus dem Jahr 420 vor Chr. und verbindet in lockerer Bauweise drei Stilrichtungen. Die Säulen sind dorisch, aber im Innern dahinter erkennt man ionische und selbst korinthische Elemente.

Anreise

Ab Olympia: täglich ein Dutzend Busse und vier Züge nach Pyrgos – der Zug benötigt für dieselbe Strecke erheblich mehr kostbare Urlaubszeit. Außerdem allmorgendlich zwei Busse nach Andritsena.
Ab Kyparissia: zwanzig Kilometer an der Küste entlang bis Tolo. Nicht über die folgende Piste fluchen, sondern lieber die herrliche Landschaft genießen und barmherzigerweise etwaige Anhalter zuladen: die haben´s auf dieser Strecke schon schwer genug. Eleganteste Lösung: mit dem Bus bis Pyrgos (56 km), von dort mit einem der beiden Frühbusse nach Andritsena.
Ab Andritsena: vierzehn Kilometer vom Bassae-Tempel; Busse verkehren keine – wer ohne Fahrzeug unterwegs ist, muß sich wohl oder übel ein Taxi aussuchen und ein paar Mitfahrer dazu, damit´s billiger wird.

Kost & Logis

Wir wiederholen uns: beim Tempel gibt es überhaupt nichts ... bis auf einen Andenkenladen. Nächtigen und Essenfassen am besten nach Andritsena verlegen. Noch billiger kommt´s, beides völlig einzustellen.

Hotel Pan: T. 222-26 und 222-13; an der Hauptstraße, unterhalb der Tankstelle; Zimmer mit Bad, insgesamt wohl die empfehlenswerteste Adresse. Gepflegt und preiswert.
Hotel Vassae: nahe des Dorfplatzes (ist so ein Genitiv nicht schön?), nicht teuer, aber total verludert – falls es jemals bessere Zeiten erlebt haben sollte.
Hotel Theoxenia: T. 222-19, am Ortsausgang. Aus jüngerer Zeit, teurer als das Pan, aber nicht unbedingt besser. Manche unserer Leser haben wohl schon die Preise drücken können. Hübscher Blick.

Zwei oder drei Tavernen, aber nichts Besonderes: weder in gastronomischer, noch in architektonischer Hinsicht.