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Lawinengefahr

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Vorsicht bei Wintersport in den Bergen

Vorbereitung auf Lawinen

Überlebenstipps für Skifahrer, Snowboarder und andere Wintersportler

Beim Sport denkt man natürlich hauptsächlich an Genuss, doch im Falle eines Falles ist man froh, sich auch ein wenig mit Gefahren beschäftigt zu haben. Allzu leicht kommt es zum Unfall, so z.B. durch einen Zusammenstoß, ein Abrutschen oder durch eine Lawine. Viele Unfälle entstehen durch Leichtsinn, denn angesichts des schönen Bergpanoramas vergisst man leicht die Vorsorge. Dabei kostet Wintersport jährlich hunderten Menschen das Leben - sei es Wandern, Bergsteigen, Skifahren oder eine andere körperliche Ertüchtigung.

Bei Unternehmungen im freien Gelände gilt: Lawinenwarnungen beachten, nie allein unterwegs sein, ausreichend Erfahrung haben, Rettungsausrüstung mitnehmen. Zu letzterer gehört auch eine Schaufel, denn sie beschleunigt das Graben ungemein – um jene wertvolle halbe Stunde, die über Leben und Tod entscheidet. Wer in einer Lawine vergraben wird, dem bleibt etwa nur eine Viertelstunde. Ebenfalls ins Gepäck gehören eine Sonde zur Ortung des Verschütteten sowie ein Verschüttetensuchgerät. Als praktisch erweist sich zudem ein ABS-Lawinenairbag, der die Überlebenschance auf 98 Prozent erhöht.

Manchmal lösen Skateboarder oder Skifahrer neben gesicherten Pisten eine Lawine aus. Ausreichend Abstand reduziert nicht nur diese Gefahr, sondern sorgt auch dafür, dass dem Schneerutsch nicht alle zum Opfer fallen. Vorsicht gilt immer, selbst für alte Hasen, weil sich die Natur nie hundertprozentig berechnen lässt. Vor der Tour sollte man sich also kundig machen. Anzeichen für Lawinengefahr sind Sonneneinstrahlung, Wind, Temperatur, Hangneigung und vieles mehr.
Bei Lawinenwarnstufe 3 meide man Hänge mit mehr als 35 Grad Neigung. Angeschaltete Warnleuchten an den Auskunftstafeln der Lifte weisen auf Lawinenwarnstufe 4 hin. Deshalb verzichte man auf Fahrten neben den Pisten. Doch 22 Prozent der in Österreich verunglückten Lawinenopfer starben bei Lawinenwarnstufe eins, der niedrigsten. Weitere 47 Prozent fielen der zweiten Stufe zum Opfer; 28 Prozent der dritten. Deshalb gilt: Nicht erst bei der Höchststufe fünf auf Unternehmungen verzichten. Außerdem übe man vor dem Ausflug den Umgang mit einer (Lawinen-)Rettungsausrüstung. Im Notfall ist man froh drüber.

Wird jemand von einer Lawine verschüttet, so rufe man sofort die Bergrettung. Mit der Nummer 112 kommt man auch ohne Handyempfang durch. Im Zweifelsfall schalte man das Mobiltelefon aus und wähle nur die 112. Anschließend teile man den Hang in Gebiete ein und beginne die Suche.

Über Gefahren abseits der Pisten klärt z.B. das "Hike & Ride Camp" in Warth-Schröcken auf. In Kursen üben Teilnehmer richtiges Verhalten.
Tourismusbüro Warth-Schröcken
A-6767 Warth
warth-schroecken.com