Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Whitsunday Inseln

Body: 

Australien - Vulkane, Araukarien und schreiende Vögel

Whitsunday Island Nationalpark

Zauber des Kontinents am Ende der Welt

Australien. Nicht nur Outback und Surfer, sondern auch Inseln und Buchten bietet der fünfte Kontinent: Stellen, an denen man meint, sich im Paradies zu befinden.

Die Gegend um Whitsunday Island bildete sich vor gut 10 000 Jahren, als der Meeresspiegel stieg, so dass er die um über hundert Millionen Jahre älteren Berge überschwemmte. Einzig die Spitzen ragen hervor, doch steigt das Meer weiter stetig an, in letzter Zeit ein wenig rascher, dem Vernehmen nach.
Dunkle Vulkane, gesplittert und verblichen, bedeckt von Eukalyptusbäumen und Araukarien. Letztere überdauern bereits seit zweihundert Millionen Jahren die Zeiten. Die Landschaft erzählt noch heute von ihrem Alter, verleihen sie dem Bild doch einen recht urtümlichen Schein.

Whitehaven Beach wird seinem Namen getreu: Als Strand des weißen Hafens überwältigt er den Beobachter mit seinem grellweißen Sand unter sengender Sonne. Im smaragdgrünen Meer tummeln sich die Stachelrochen, die das seichte Wasser anlockt. Bei einer Spannweite von teilweise über zwei Meter gleiten sie mühelos durchs Nass - der ungeübte Taucher blickt neidisch hinterher.

Imposant wirkt die Szenerie besonders abends, doch vielleicht auch ein wenig furchteinflößend.
Hinter den Bergen erhebt sich der Mond in die Höhe, eine schmale Sichel, die trübes Licht aufs schwarze Wasser gießt. Unter dem funkelnden Sternenhimmel sitzt man als Mensch, nicht einmal eine Ameise im Vergleich zur Unendlichkeit, und glaubt, dass Zivilisation und Technik vergeblich sind, da man in der Hand der Natur liegt, der Göttin, die uns täglich umgibt und von hoch über den Sternen auf uns herniederblickt.
Befindet man sich an der falschen Stelle, verfliegt die beeindruckende Stimmung jedoch rasch, wenn die markerschütternden Schreie der Bush Tucker Curlews den Besucher vom Schlafen abhalten.

Hook Island erzählt von seinen Ureinwohnern in einer Sprache, die heutzutage niemand mehr versteht. In einer Höhle über der Bucht von Nara Inlet finden sich Höhlenmalereien der Ngaro-Aborigines, vor achttausend Jahren Einwohner der Insel. Funden zufolge waren sie handwerklich recht geschickt und fertigten beispielsweise auch Kanus zum Walfang an.
Ihre Kultur und Geschichte sind jedoch kaum bekannt, denn die Ureinwohner wurden von den Weißen abgemetzelt, doch ob sie wirklich verschwanden? Einer Sage nach raunen nachts manchmal ihre Geister in den Bäumen …

Tourism Australia
www.queensland-europe.com