Tuberkulose

Infektionsgefahr in Entwicklungsländern wächst

Ansteckung vorbeugen

Die Tuberkulose ist bei Jugendlichen und Erwachsenen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Berlin die weltweit häufigste zum Tode führende Infektionskrankheit. An die zwei Millionen Menschen sterben jedes Jahr an Tbc. Die meisten der Fälle treten in Entwicklungsländern auf.

Deshalb sollte man auf Reisen in gefährdete Länder entsprechende Vorsichtsmaßnahmen walten lassen. So empfiehlt sich beispielsweise ein Gesundheitscheck nach der Rückkehr aus dem Gefährdungsgebiet.

Am höchsten ist die Gefährdung bei viel Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung, z.B. bei Benutzung derselben Transportmittel, bei Auftenthalten in Familien oder dem Essen in landesüblichen Garküchen.

Dabei sind es nicht nur die dafür bekannten Länder Afrikas, Asiens und Südamerikas, die als Gefährdungsgebiet gelten, sondern auch die Länder Osteuropas und besonders die Nachfolgestaaten der Sowjetunion, so wie Rußland, Kasachstan, Ukraine und Weißrußland.

Immer mehr junge Menschen arbeiten eine Zeit lang nach der Schule in einem karitativen Projekt im Ausland mit. Dabei ist die Ansteckungsgefahr nicht zu unterschätzen. Es empfiehlt sich nach der Rückkehr eine gründliche Vorsorgeuntersuchung, um eine eventuelle Ansteckung schnell zu bemerken, und einen bedenklichen Krankheitsverlauf im vornherein zu vermeiden.