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Reiseinformationen

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Republik Sierra Leone

Allgemeine Infos

Landeskunde

Klima: Tropisch-feucht, aufgrund hoher Niederschläge eine der feuchtesten Regionen Westafrikas.
Regenzeit: Mai – Oktober
Trockenzeit: November - April, die heißesten Monate sind Februar, März und April mit seltenen Regenfällen.
Temperatur: ca. 24- 30 °C
Wissenswert:Dezember und Januar werden von einem Wind aus der Sahara, dem Harmattan, beeinflusst, der neben Staub auch Kühle mit sich bringt. Deshalb sprechen Einheimische oft von drei Jahreszeiten: Trockenzeit, Regenzeit, Harmattanzeit.
Lage: Neunhundert Kilometer nördlich des Äquators an der westafrikanischen Atlantikküste. Südöstlich an Liberia (306 km) und nordöstlich an die Republik Guinea (652 km) angrenzend. Südlich liegt der Atlantische Ozean an den sich ein ca. 402 km langer Küstenstreifen entlangzieht. Hinter den Feuchtebenen beginnen teilweise wirtschaftlich genutzte Wälder, durch die drei der wichtigsten Flüsse, der Mano, Moro und der Rokel, fließen. Auf der Freetown Halbinsel erheben sich die Sierra Lyoa Mountains bis zu tausend Meter. Zu den östlichen Guinea Highlands, in den Loma Mountains und den Tingi Hills, steigt das Land auf über 1830 m an und lädt zu Kletterpartien ein. Der höchste Berg ist der Bintumani (1.948 m).

Größte Städte und ihre Provinzen:
Sierra Leone ist in drei Provinzen aufgeteilt: Northern, Southern und Eastern sowie das Gebiet um Freetown (Western Area). Die Provinzen sind in insgesamt 14 Distrikte und diese in Chiefdoms (Stammesfürstentum) aufgeteilt.
Hauptstadt: Freetown, 951.000 Einwohner, Westliches Gebiet (Western Area)

Bo, 174.354 Einwohner, Hauptstadt der Southern Province

Kenema, 143.137 Einwohner, Hauptstadt der Eastern Province

Makeni, 87.679 Einwohner, Hauptstadt der Northern Province

Koidu-Sefadu, 87.539 Einwohner
Wichtigste Inseln:
Banana Islands, Turtle Islands,

Sherbro-Insel, Friedemann-Halbinsel
Landessprachen: Englisch (Amtssprache), Krio (als Lingua franca, eine Form des Pidgeon Englisch), Temne, Mende, Regionalsprachen

Krio-Sprache

Kusheh - Hallo

Ow di bodi? – Wie geht’s ? Wie ist das Befinden?

De bodi fine – Mir geht es gut.

Ar nor well – Mir geht es nicht gut.

Tenki - Danke

Do ya - Bitte!

We go see ya – Tschüss

Gut zu wissen: Die Menschen aus Sierra Leone stammen aus verschiedensten Regionen, deren Unterschiede sich in Kultur und Umgang bemerkbar machen. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass der westliche Einfluss gering ist. Sie heißen Besucher Willkommen und sind stolz, ihr Land zeigen zu dürfen.

Trotzdem sollte man besonders in ländlichen Gegenden darauf achten, die Strukturen zu respektieren. So ist das Grüßen wichtiger Bestandteil jedes Treffens.

Es wird empfohlen, um Erlaubnis zu fragen, bevor man ein Bild macht.

Betteln ist verboten.
Religion: ca. siebzig Prozent Moslems, fünfzehn Prozent Christen, fünfzehn Prozent Animisten. Viele Einwohner mischen ihre religiösen Ansichten mit traditionellen Bräuchen. Zudem erwarten zahlreiche Kirchen und Moscheen Besucher. Bräuchen und Ritualen sollte man Respekt zollen.
Kultur: Die Sierra Leone bietet fünfzehn ethnischen Gruppen eine Heimat. Dementsprechend reich ist die Kultur an Einflüssen, Traditionen, Glauben und Werten, die sich in ihrem täglichen Leben widerspiegeln. Die multikulturellen Einflüsse machen sich in Handwerk, Religion, Musik, Tänzen, Sprache, Ritualen und Praktiken bemerkbar. Traditionelle Lebensweisen und Normen beherrschen den Tagesablauf.

Feiertage: Islamische und christliche Feiertage werden zelebriert. Wer Weihnachten, Neujahr oder Ostern dort verbringen möchte, ist gern gesehen.
Nationalfeiertag: 27. April (Unabhängigkeitstag)
Kleiderordnung: Legere, luftige und bequeme Baumwollkleidung ist tagsüber und auch abends angebracht. Während der Regenzeit sollte man nicht auf Regenkleidung verzichten, und während des Harmattan ist ein leichter Pullover oder Jackett empfehlenswert.

Das Badeoutfit sollte nur am Strand getragen werden.
Wichtig: In der Regel wird wegen erhöhter Malariagefahr empfohlen, die Haut stets gut bedeckt zu halten. Mückenspray sollte immer dabei sein, und freie Hautstellen sind gleich damit zu behandeln.
Energieversorgung: Hauptträger der Energieversorgung des Landes ist die Wasserkraft.
Elektrizität: 220-240 V, 50Hz innerhalb Freetowns, der Strom neigt zum Ausfallen,
Steckdosen: Britischer Standard.
Trinkgeld: 10-15 % in Restaurants.
Nahrungsmittel und Wasser: Wasser ist allgemein vor Genuss oder Gebrauch (auch beim Zähneputzen!) abzukochen, dito Milch, die meist nichtpasteurisiert daherkommt. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten meiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut gekocht und heiß serviert verzehren. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte unterbleiben. Gemüse gehört nur gekocht und Obst nur geschält auf den Tisch.
Shopping: Zu nennen sind Einheimische Stoffe, Schmuck, Schnitzereien und Handgewebte Kleidung. Die Preise sind nicht sehr unterschiedlich, aber es gibt den Porto Preis (Preis des weißen Mannes) und den einheimischen Preis. Nicht vergessen: in diesen Breitengraden ist Handeln üblich!
Restaurants: Armenische, englische, französische und libanesische Küche werden in der Hauptstadt serviert. Afrikanische Küche ist in Hotels zu finden; einheimische Gerichte schließen Fisch, Meeresfrüchte und Obst mit ein.