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Medizinischer Rat

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Vorkehrungen zur medizinischen Versorgung

Besondere Gesetze und Sicherheitshinweise

Notwenidige Impfungen

Medizinische Hinweise

Der Standard von Rettungsdiensten oder Rettungseinrichtungen liegt weit unter dem europäischer Staaten.

Medizinische Versorgung ist in ländlichen Gegenden meist nicht vorhanden. Es gibt acht Krankenhäuser. Kirchenmissionen dienen als Versorgungsstationen auf entfernten Inseln, aber Ärzte und Krankenhäuser verlangen oftmals sofortige Bezahlung ihrer Leistungen in bar. Die nächstgelegene moderne medizinische Versorgung befindet sich in Australien und Neuseeland.

Die Salomonen haben eine der höchsten Malaria-Infektionsraten der Welt. Außerdem besteht Typhus- und Hepatitis A-Gefahr. In letzter Zeit wurde von Fällen von Dengue-Fieber berichtet. HIV und AIDS ist ebenfalls ein Problem. Im Hinblick auf erforderliche Impfungen und andere medizinische Vorbeugemaßnahmen, vor allem Malaria, sollte bereits mehrere Wochen vor Reiseantritt ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Der Abschluß einer ausreichenden Auslandskrankenversicherung vor der Abreise ist empfohlen, ferner ist zu überprüfen, ob diese auch eventuelle Risiken abdeckt, falls ein Krankenhausaufenthalt oder eine Verlegung nach Australien oder Neuseeland erforderlich wären. Ansonsten könnten Kosten in Höhe von mehreren tausend Euro entstehen.

Wasser sollte generell vor Genuss oder Gebrauch (auch beim Zähneputzen!) abgekocht werden. Milch ist nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten meiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut gekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte unterbleiben. Gemüse ist nur gekocht und Obst nur geschält zu verzehren.

Besondere strafrechtliche Bestimmungen

Homosexuelle Aktivitäten sind illegal und können mit Gefängnisstrafen geahndet werden. Die Einfuhr und der Besitz pornographischen Materials ist unerlaubt und kann mit Geldstrafen geahndet werden.

Sicherheitshinweise

In Honiara ist mit politischen Spannungen zu rechnen. Besucher werden gebeten, Versammlungen zu meiden, da die Möglichkeit gewalttätiger Ausschreitungen besteht. Seit den Unruhen im April 2006 kam es vereinzelt zu Bedrohungen von Ausländern. Es besteht Gefahr von kriminellen Übergriffen und Diebstählen. Im letzten Jahr war ein Anstieg von Haus- und Autoeinbrüchen zu verzeichnen. Besucher werden daher gebeten, besondere Vorsicht walten zu lassen.

Der Ende Juli 2003 begonnene Einsatz ausländischer Sicherheitskräfte hat die Sicherheitslage in weiten Teilen des Landes verbessert. Der Wiederaufbau einer staatlichen Verwaltung nach Jahren der politischen und wirtschaftlichen Zerrüttung ist jedoch eine langfristige Aufgabe. Dies gilt auch für die Reorganisation der Sicherheits- und Polizeikräfte, so dass nur mit eingeschränkter Hilfe in einer Notlage gerechnet werden kann.