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Restaurants

Für schlappe und mittelprächtige Geldbeutel

  • Café de Flore: Market und Noe St., in Castro; T. 621-85 79. Durchgehende Bewirtung von 12 bis 21h. Eine der schönsten Terrassen, um den besten Kaffee und Cappuchino weit und breit zu genießen. Buntgeschecktes Publikum, bestehend aus Homo- und Heterosexuellen gleichermaßen. Buntes Dekor, Sukkulenten, relaxte Atmosphäre. Gesundes, einfaches und reichhaltiges Essen: mächtige Sandwiches, Crêpes, Suppen, nahrhafte Gerichte, Salate etc. Das Ganze untermalt von erstklassiger Musik.
  • Amanda Fuara Restaurant: 1298 Market St./9th St.; geöffnet tägl. außer So von 8-20h; T. 621-19 94. Vegetarisches Restaurant mit indisch angehauchter, netter Atmosphäre. Auch zum Frühstücken, z.B. Scrambled Tofu, Sandwiches, Salate und indisches Curry.
  • Pozole:2337 Market St., unweit der U-Bahn-Haltestelle »Castro«; T. 626-26 66. Einlaß mittags bis 23h bzw. Mitternacht (am Wochenende). Die Betreiber haben sich ein ganz besonders farbenprächtiges Interieur einfallen lassen und servieren eine solide südamerikanische Küche, dazu Cocktails und frisch gepreßte Fruchtsäfte. Mal den Burrito California bestellen (mit zartem Kaktus, Gemüsepaprikaschoten, Tomaten, geröstetem Knoblauch, Reis und schwarzen Bohnen), die Quesadilla catalana, die Ensalada do Brasil, die Tamale del Salvador, die Pozole, eine Suppe mit Chili, Gemüsepaprikaschoten, Zitrone, Geflügel usw., den Pollo con mole (Huhn in Kakao und mit Zimt), die Sopa tarasca und was dergleichen Leckereien mehr sind.
  • La Rondella:901 Valencia St. (und 20th St.); T. 647-74 74. Einlaß von 11.30 bis 3.30h nachts. Zählt unter den Mexikanern im Mission District zu den Rennern. Gemischte Kundschaft aus Gringos und Chicanos (Amerikaner mexikanischer Abstammung). Besonders erfreulich die stockvernünftigen Preise. Sitzbänke mit Englischleder und eine lange Theke füllen den großen Speisesaal, wo gedämpfter Halbschatten und Kitsch das ganze Jahr an Weihnachten erinnern. Gleichwohl geht´s hier verdammt hoch her. Meist legt sich sogar ein typisch mexikanisches Mariachi-Orchester ins Zeug. Wer´s nicht mag, verzieht sich in einen der nicht minder großen Nebenräume. Ein Blick auf die ergiebige Karte: hier dürfen die Klassiker wie Chile rellenos, Enchiladas, Tostadas und Burritos nicht fehlen. Weitere Erfolgsgerichte: Platillo à la michoacana, Steak à la tampiquena, Fajitas (dünnes, gebratenes Rindfleischscheibchen mit Zwiebeln, Guacamole und Tomaten), Combinations in unterschiedlichen Portionen, je nach Appetit, und sonntags die Caldo de res, eine würzige Rindfleischsuppe. Heruntergespült werden die Bissen mit mexikanischem Bier – den Marken Carta Blanca, Bohemia, Corona, Pacific u.a. dürften in heimischen Gefilden wenig Erfolg vergönnt sein – oder den House wines. Wer zu mehreren einkehrt und das Lokal angeheitert wieder zu verlassen gedenkt, ordert eine Margarita aus dem Schnabelkrug!
  • Pancho Villa:3071 16th St. (Ecke Valencia St.); T. 864-88 40. Täglich von mittags bis Mitternacht. Nirgendwo anders in SF kommt man für weniger Geld an mexikanische Kost, als in diesem großen Saal mit hoher Decke und mörderischem Licht. Als Dreingabe gibt´s einen Querschnitt durch die örtliche Bevölkerung. Die läßt sich bei den Portionen nicht lumpen und sorgt für Leben in der Bude, frischweg nach der Devise: »Gegegessen wird zügig, aber von Fast food ist keine Rede«. Ein Lob an die Küche für die Burritos und die Chile rellenos!
  • Nicaragua:3015 Mission St.; T. 826-36 72; Bewirtung von 11 bis 21.45h, am Wochenende bis 22.45h. Ein, wie man hier sagt, richtiges »Loch in der Mauer« im Herzen des Hispano-Viertels. Plastiktischdecken und schummriges Licht weisen darauf hin, dass der äußere Rahmen dem Zufall überlassen wurde. Dies trifft nicht zu auf die reichhaltigen, schmackhaften, nicaraguensischen Gerichte, deren Preise noch aus Zeiten vor der sandinistischen Revolution stammen müssen (wir tippen auf 1932). Die Zubereitungsart hier unterscheidet sich übrigens deutlich von jener in mexikanischen Restaurants. Wer´s nicht glaubt, ordere ein Indio Viejo, einen Chancho con yuca (in feinen Streifen gebratenen Schweinefleisch), die Tamales mit lockerem Teig oder eine Portion Ceviche.
  • Hop Wa Lee:2278 Mission St., T. 864-66 68; täglich von 11 bis 20h. Gastronomischer Rettungsanker für unsere Low-Budget-Reisenden – klingt doch besser als arme Schlucker, oder? Denkbar großer Gegensatz zwischen einer x-beliebigen Einrichtung auf der einen und leckeren chinesischen Bissen zu Tiefstpreisen auf der anderen Seite. Dass soviele Kunden ihre Portion als Take away bestellen, ist bekanntlich ein gutes Zeichen.
  • New Dawn Café: 3174 16th St.; T. 553-88 88; Einlaß von 8 bis 15h, samstags und sonntags bis 16h. Hier kehren wir mit am liebsten zum Frühstücken und Lunchen ein. Zum einen stimmt das reichlich schräge Drumherum, das man wohlwollend als einen Haufen Kitsch bezeichnen könnte; nicht zu verachten sind aber auch die frischen Burgers – herrlich juicy! Keinen Reinfall wird man auch mit den Suppen erleben, dem Veggie menu, dem Meatloaf sandwich und den Salaten. Eine ganze Reihe Burger-Rezepte geht auf Eigenkreationen zurück, z.B. Patty melt oder Chicken shit. Originell, nicht wahr? Noch ein Wort zur überwiegend jungen Klientel, die sich aus Randgruppen und Boheme rekrutiert: diese sorgt für ein ungezwungenes Ambiente. Und weil der Mensch nicht vom Brot alleine lebt und genauso ein Recht auf geistige Nahrung hat, lädt ein Book shop nebenan zum Stöbern ein.
  • Wen´s mal nach San Mateo verschlägt:

  • Bamboo Gardens: im Super 8 Motel, 140 N Bayshore Blvd, gleich an der 101. Wer nicht gerade im Motel absteigt, wird das Restaurant übersehen. Wenig einladend aussehend, überrascht die Küche doch um so mehr. Der nette Koch scheint auch zu kellnern. Sehr billig. Mittagessen ab 11.30 h zu rund 4,20 $.