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Olymbos

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Olymbos

Urtümliches Bergdorf mit bunten Fenstern

Sieben Kilometer hinter Diafani stoßen wir auf dieses windgeschützte, urtümliche Bergdorf mit Häusern voller bunter Fenster, zehn über den ganzen Ort verteilten Brotöfen, in denen die meist noch in traditioneller Kleidung auftretenden Frauen heute noch ihr Brot backen lassen, und ein paar Windmühlen entlang des Bergkammes, von denen zwei noch in Betrieb sind. Elias Kaltias zeigt seine Mühle gerne vor. Die Einwohner tragen Trachten mit prächtigen Lederstiefeln, die zwei Schuhmacher für die Fremden zu unerschwinglichen Preisen fabrizieren und auch losschlagen. Darunter mischen sich USA-Griechen in Shorts und Ausländer.

Die Strecke Karpathos-Olymbos und zurück läßt sich an einem Tag bewältigen. Hinter Aperi läßt der Pistenzustand auf 37 km allerdings zu wünschen übrig. Richtig gefährlich wird´s aber nie. Es sei denn, man ließe sich vom Bilderbuchpanorama zum Träumen verlocken. Am Ort mehrere Tavernen und Familienpensionen.

Hotel Astro: T. 513-78. Herzlicher Empfang, saubere Zimmer ohne Bad, aber mit hübscher Aussicht. Der Besitzer hat ein Zimmer in traditioneller Einrichtung belassen (Decken, Porzellan ...).
Pension Olymbos: T. 512-52. Die im Vergleich zum Astro niedrigeren Preise bezahlt man mit schlechteren Zimmern. Solide griechische Küche in einer zunehmend auf Umsatz versessenen Taverne.

Am 29. August nicht das Fest im Kloster Vroukounda verpassen: Bouzouki-Konzerte und alte Musikinstrumente.