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Emirat Dubai

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Urlaub am persischen Golf

Dubai, Stadt der Weltrekorde

Einwohner von Dubai: 1,3 Millionen, davon ein Zehntel Emirati

In der Nacht erhascht man bereits vom Flugzeug den Blick auf eine beeindruckende Szenerie: ein langer, funkelnder Küstenstreifen, über siebzig Kilometer lang, eingebettet zwischen dunklem Meer und dunkler Wüste: Dubai, eins der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).

Das Staunen bliebt auch nach der Ankunft, denn Dubai bietet seinen Besuchern genug, um sie täglich aufs Neue zu faszinieren. Überfluss, Luxus, Weltrekord sind drei passende Wörter zur Beschreibung der Stadt. Sie nutzt jede Chance, um sich den Weltrekord zu sichern, was man nicht nur Größenwahn sondern auch klugen Schachzug nennen kann, denn worüber alle Welt redet, das möchte auch jeder sehen - und so zieht es tatsächlich stets mehr Touristen in das Land der Rekorde.

Genau, die Rekordsucht beginnt bereits am Flughafen, mit der größten zollfreien Zone der Welt. Reist man mit dem Schiff an, so erblickt man Dubai Marina, den weltweit größten künstlichen Hafen.

Auf einer der künstlichen Halbinseln erwartet ein Gebäude in Segelform. Man lege den Kopf in den Nacken, um das weltweit höchste Hotel in seiner ganzen Größe zu betrachten: In 321 Metern Höhe kitzelt das Burj al Arab den Himmel. Dabei verleihen ihm seine sieben Sterne zudem den Ruf des weltweit luxuriösesten Hotels.

Früher stand Touristen eine Besichtigung offen, doch wegen des großen Andrangs finden keine Führungen mehr statt. Wer das Innere sehen möchte, begebe sich also ins Restaurant (Monate vorher reservieren!) oder gönne sich eins der sündhaft teuren Hotelzimmer.

Dabei verdeutlicht sich an diesem Hotel der gönnerhafte Kapitalismus des Landes: Betuchte werden ihr Geld durch vielfältigste Ausgaben los, wohingegen Arme die Pracht zumindest betrachten dürfen.

Als Alternative bietet sich das Nachbarhotel Madinat Jumeirah an, ein Riesenkomplex, trotz Prunk noch bezahlbar. Es erinnert an Märchen aus Tausendundeiner Nacht, wobei jedoch keine der Kostbarkeiten falsch ist: Stein, der wie Marmor aussieht, ist echter Marmor, Holz, das wie Edelholz aussieht, ist tatsächlich Edelholz.

Üppige Pflanzenwelt verdeckt den Blick auf die vielen Gebäude des Areals.

Wer vom Restaurant zurück in sein Appartement möchte, nutze ein Hoteltaxi. Als Holzboote mit elektrischem Antrieb schippern sie auf den zahlreichen Wasserstraßen des Geländes.

Weiter Hotels finden sich in den vielen Wolkenkratzern, so z.B. im weltweit höchsten Gebäude (Burj Dubai), die natürlich einen umwerfenden Blick auf die Skyline bieten. Doch auch auf dem Meer locken tolle Unterkünfte, nämlich die Palmen und The World, künstliche Halbinseln in Form von Palmen bzw. der Weltkarte. Unter dem Wasser findet man sein Glück im Unterwasserhotel.

Attraktionen für Urlauber in Dubai

Während dem Aufenthalt führt der Weg bestimmt in die weltweit größte Einkaufsmeile. Man erwarte weder niedrige noch hohe Preise, denn die entsprechen den europäischen. Mit Furcht vor Dieben braucht sich der Einkäufer nicht zu tragen, denn die Dubaier Kriminalitätsrate liegt seit Jahren auf dem niedrigsten Platz der Welt.

Zum Kauf von Goldschmuck spaziere man zum Gold-Suk (Markt), wo jährlich drei Tonnen Gold verkauft werden.

Dabei statte man auch gleich dem nahen Creek einen Besuch ab, einem etliche hundert Meter breiten Gewässer, vierzehn Kilometer lang. Im neunzehnten Jahrhundert war er eine Freihandelszone, weshalb sich viele ausländische Kaufleute (hauptsächlich Perser) dort niederließen. Als Überbleibsel dieser Zeit schippern noch heute alte, hölzerne Schiffe über den "Fluss", teils als schwimmende Lokale, teils als Verkaufsboote. Etliche dienen auch als Fähren, da keine Brücke über das Gewässer führt (Straßenverkehr läuft unterirdisch).

Wer noch mehr über die Vergangenheit erfahren möchte, besichtige die Korallenkalkhäuser früherer Händler (Freilichtmuseum). Die Originale verschlang zwar längst der Zahn der Zeit, doch die nachgebauten erfüllen auch ihren Zweck.

Dubai ist ein buntes Land, in dem sich Angehörige aller Länder tummeln (die ursprünglichen Einwohner, Emirati, bilden einzig ein Zehntel der Bevölkerung). Touristen lockt es mit glitzernder Großstadt, aber auch mit arabischer Atmosphäre, mit Stränden, mit Wüste, mit Gourmetküche, mit Einkaufsrausch … Dabei natürlich auch mit Weltrekorden in der Vergnügungsbranche, so z.B. dem größten Vergnügungspark (Dubailand), der größten Skihalle, dem höchstdotierten Pferderennen …

Als Reisender wähle man die Zeit zwischen November und April, da hier Temperaturen von um die dreißig Grad herrschen. Im Sommer heizt sich das Land auf über vierzig Grad im Schatten auf, weshalb die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen.

Viele Urlauber besuchen Dubai als mehrtägige Station bei der Reise nach Asien. Die Einreise erfordert einem Reisepass, gültig für mindestens ein halbes Jahr, der keinen israelischen Stempel aufweist.

Dubai-Tourismus

60325 Frankfurt

www.dubaitourism.ae