Entspannung in Österreich

Klosteraufenthalt zur Besinnung

In stiller Umgebung sich selbst entdecken

Wer ins Kloster geht, muss nicht gläubig sein, im Gegenteil: Urlaub im Kloster nennt sich ein neuer Trend, der auch "Heiden" den Eintritt in heilige Hallen ermöglicht. Wer in der Stille Kraft schöpfen möchte, statt sich unter der Leitung von Animateuren am Strand zu tummeln, wer sich Zeit zur Betrachtung seiner Umgebung nehmen möchte, statt in Reih und Glied in der Sonne zu liegen, wer seinen Urlaub fernab von Touristenhochburgen verbringen möchte - der ist hier richtig.

Dabei geht es bei weitem nicht darum, die Gäste zu bekehren. Diese bilden für die Klöster vielmehr eine Erwerbsgrundlage, damit sie nicht in Bälde ihre Tore schließen müssen. Im Gegenzug erfahren Besucher "Entschleunigung", kommen zur Besinnung, finden Fragen und Antworten, die im Alltag untergehen.

Wer sich für einen Klosterurlaub interessiert, ist z.B. im österreichischen Kärnten an der richtigen Stelle. Hier in den Ostalpen wird der Klosterbesuch auch zu einem geschichtlichen, landschaftlichen und kulturellen Ereignis. So entdeckt man im Benediktinerstift St. Paul z.B. eine der größten europäischen Kunstsammlungen, eine Kirchenglocke in Maria Saal stammt aus Metall der türkischen Angreifer von Wien …

Man darf gespannt sein, welche Entdeckungen sich einem eröffnen, wenn man die Welt einmal aus ruhigen Augen ansieht - dabei stellen sich nicht nur neue Erfahrungen in der Umgebung ein sondern v.a. auch in sich selbst.

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