Von der Garagenfirma
zum Weltkonzern

Als erste dieser Forscher ließen sich Bill Hewlett und Dave Packard 1939 mit kräftiger Unterstützung Termans im Santa-Clara-Tal nieder, in den Fünfzigern »Valley of the Heart´s Delight« genannt, heute »Silicon Valley« und mit einer Fläche, die unter der Westberlins liegt, ein Gebiet mit 1,5 Millionen Menschen, rund 2000 High-Tech-Firmen, damit neuntgrößtes Industriegebiet der Staaten und mit völlig überlasteter Infrastruktur.
Den beiden vorgenannten Kerlen verdanken wir unseren Laserdrucker und das Tal Abgase, irrsinnige Lebenshaltungskosten und Immobilienpreise, schwere Gifte in Boden und Abwasser, so z.B. Dichlorethylen, Trichlorethan und Xyol, sowie rund 15.000 Millionäre.
Die mit 538 $ gegründete Oszillatorenfabrik der beiden nahm ihren Anfang in einer Garage, die heute unter Denkmalschutz steht.
1956 kam William Shockley, Erfinder des Transistors und Nobelpreisträger für Physik, zu Terman und gründete ein Halbleiterlabor. Einer seiner Mitarbeiter, Robert Noyce, brachte drei Jahre später erstmals einen vollständigen Schaltkreis auf einem Silizium-Chip unter. Mit sieben Kollegen gründete er die Fairchild Semiconductor, deren Ableger Intel ist, und der Noyce lange Jahre vorstand. Nach dem Vorbild der Zellteilung entstanden nun zahlreiche weitere Firmen, u.a. Atari.
Traumkarrieren nahmen ihren Anfang, so die von Steven P. Jobs und G. Wozniak, die ihren VW-Bus verhökerten, um 1976 ihren ersten PC in einer Garage zusammenzuschrauben. Vier Jahre später erzielte Apple 335 Millionen Dollar Umsatz.