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Sehenswertes

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Sehenswertes in Berkeley

  • Phoebie Apperson Hearst Museum of Anthropology: Kroeber Hall, Bankroft Way und College Ave., T. 642-36 81. Dienstag bis Freitag von 10-16.30h geöffnet; samstags und sonntags von 12-16.30h, montags und feiertags geschlossen. Das Museum ist zwar klein, wird aber Liebhaber völkerkundlicher Sammlungen begeistern. Eine Abteilung über die Ishi, Kunsthandwerk, hübsche indianische Korbwaren, Töpferwaren des Mohavestammes, Schmuck, Spielzeug. Einige ungewöhnliche Stücke, wie zum Beispiel eine Krokodilsmumie, ein Zeremoniegefäß in Form eines Adlers (Kwakiut-Indianer), ein Königslöwe aus Dahomey, ein etruskisches Grab usw. Ferner eine bemerkenswerte ägyptische Holzskulptur, die einen kleinen Jungen darstellt.
  • University Art Museum: 2626 Bankcroft Way (Eingang auch 2625 Durant Ave.), T. 642-12 07. Einlaß von 11-17h; montags und dienstags allerdings nicht.

    Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst; zum ständigen Fundus zählen z.B. »Passages East, West II« von Raymond Saunders, »Chanting« von Sylvia Lark oder »Goddesi« von Nancy Spero; ferner Joan Mitchell, Sam Francis Richard Diebenkorn, Elmer Bishoff usw. Ein Saal mit Gemälden Fernand Légers und Mattas; »Surf« von Pierre Alechinsky, »Response without question« von Asger Jorn, Tadeusz Kantor, Soulages, »Duo« und »Youth« von Magritte, Zeichnungen von Picasso, Klee, Matisse, Miró, Rouault, Max Beckmann, die »Leipzigers« (!) von George Grosz.

  • Hans Hofmann-Saal (1880-1966): hier sind eine ganze Reihe Werke des mutigen Künstlers zu sehen, die sich durch ein Feuerwerk der Farben auszeichnen: »Interieur Compostion«, »Japanese Girl«, »In the wake of the hurricane«, »The Lark«. Hofman erweist sich bisweilen als Eklektiker, um dann wieder wie Pollock zu malen.
  • Galerie R. und R. Swig: »The Studio« von Daumier, »Deauville« von Boudin, Tuschezeichnung von John Singer Sargent. Hübsch anzusehen die Landschaften Albert Bierstadts, das »Self Portait«, »Yawning«, ein überraschender Joseph Ducreux und die »Gottesmutter mit dem Kinde« von Titian. Rubens ist mit der »Road to Calvary« vertreten, Renoir mit »Sleeping Woman«. Dass die damals schon englische Titel vergeben mußten, wußten wir ja gar nicht ...
  • Pacific Film Archiv: umfangreiche Cinemathek im selben Gebäude, mit thematisch zusammengestelltem Programm. Am Eingang (Durant Avenue) dienen versteinerte Felsen als Sessel. Versäumen wir es nicht, uns das kostenlose Journal zu schnappen, in dem auch das Filmprogramm aufgeführt ist. Auskunft unter T. 642-11 24.
    Im Swallow Restaurant, einer kleinen, ruhigen Cafeteria mit sonnenbeschienener Terrasse, erholt man sich bei leckerem Kuchen von den Strapazen. Von 11-20h geöffnet, dienstags und sonntags von 11-17h; montags geschlossen.
  • Hall of Science: im Nordosten des Campus, T. 642-51 32. Von 10-16h geöffnet. Für unsere Leser, denen es naturwissenschaftliche Museen angetan haben, ein attraktiver Programmpunkt mit allerbestem technischen und pädagogischen Material.
  • Campusbesichtigung: an Wochentagen normalerweise gegen 13h. Auskünfte im Student Union Building, T. 642-52 15.
  • People´s Park: Telegraph und Haste St. Eine große, militante und schon etwas verblaßte Freske begrüßt uns in der Straße unterhalb des Parks. Auf diesem legendären Platz fanden die großen Demos der sechziger Jahre statt. Außer einigen halbverwilderten Gemüsegärten und Anschlagzetteln ist vom Geist jener Epoche nicht viel übriggeblieben. Heute suchen die homeless (Obdachlosen) der Stadt an diesem Ort Zuflucht. Stadtväter und Bauspekulanten liebäugeln mit dieser riesigen Fläche mitten in der Stadt, wagen aber momentan noch nicht daran zu rühren, aus Angst, alte Geister wieder aufzuwecken. Trotz der äußeren politischen Passivität von Studenten und Professoren scheinen doch viele noch diesem Platz symbolische Bedeutung zuzumessen. Als das Bestehen des People´s Park Anfang der achtziger Jahre bedroht war, kam es zu einer erstaunlichen Mobilisierung innerhalb der Bevölkerung. Fortsetzung folgt ...

    Läden in Berkeley

  • Shakespeare and Co.: 2499 Telegraph Ave., Ecke Dwight Way. Mindestens eine ebenso mit Büchern und Zeitschriften vollgestopfte Fundgrube wie der gleichnamige Laden in Paris; dabei leichter Hang zu allem, was mit Ökologie, Randgruppen, Homosexualität etc. zu tun hat.
  • Cody´s: 2454 Telegraph Ave. Von 9.15-21.45h geöffnet; freitags und samstags bis 22.45h. Größte und beste Buchhandlung in Berkeley mit nettem Café.
  • Moe´s Book: Telegraph Ave., Höhe Dwight Way. T. 849-20 87. Tägl. von 10-23h geöffnet; freitags und samstags bis Mitternacht. Eine Buchhandlung, die jeden Umweg lohnt: über vier Stockwerke verteilt türmen sich die Sonderangebote.
  • Rasputin: 2332 Telegraph Ave. Sich gegenüberliegende, überdimensionierte Plattenläden.
  • Ausländische Zeitungen: 2444 Durant Ave.
  • Leopold: 2518 Durant Ave., T. 848-20 15. Tägl. von 9h bis Mitternacht geöffnet. Im Untergeschoß The Vinyl Resting Place mit guten alten LPs und Filmmusiken zu fairen Preisen.
  • Bill´s Men Shop: 2386 Telegraph und Channing Way, T. 848-56 36. Im Sommer Sonderangebote an Halbschuhen. Führt die vollständige Clarks-Kollektion sowie die berühmten Fry Stiefel zu herabgesetzten Preisen.
  • Comics and Comix: 2461 Telegraph Ave., T. 845-40 91; tägl. von 10-21h. Eine Fundgrube für alle Comicsammler und -leser.