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Sehenswert

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Stadtrundfahrt

Museum für Mineralogie: Rua da Bahia 1149; Tel. 224-82-33. In einem hübschen, im gotischen Stil errichteten Gebäude. Für alle Geologen – und Liebhaberinnen kostbarer Klunker – von Interesse. Hier können Edelsteine und seltene Mineralien bestaunt werden. Freier Eintritt.

Igreja Sao Francisco de Assis: im Wohn- und Touristenviertel Pampulha, ungefähr zehn Kilometer vom Stadtkern. Sehenswerte, von Niemeyer entworfene moderne Kirche. Auffallende Besonderheit: ihre Fassade (wenn man dem See den Rücken zukehrt) besitzt die Form von Hammer und Sichel. Der Architekt, als Salonkommunist bekannt, wollte sich hier wohl über die lokale Geistlichkeit lustig machen. Die Fassade besteht aus Glas, die Malereien stammen von Portinari. Der Glockenturm erhebt sich in einiger Entfernung von der Kirche.

Rund um den Stausee von Pampulhastößt man auf weitere Bauwerke Niemeyers, darunter auch das Casino (heute ein Museum). Außerdem stößt man hier auf das zweitgrößte Stadion Brasiliens, das Magalhaes, mit 130.000 Plätzen, im Volksmund »mineirao« genannt. Daneben wartet noch eine Vielzahl an Cafés und Restaurants auf Gäste.

Auf der Rua dos Carijos, im Rodoviária-Viertel,ist besonders viel los: etliche Händler und Straßenmärkte beleben das Bild. Wer vom Busbahnhof kommt, erreicht gleich davor, in der Rua Sartunino do Brito, einen Markt, auf dem Fleisch, Hühner und Kaffee feilgeboten werden (Armazem do Grito). Alles wird in großen Mengen an die Bauern der Gegend verkauft. Man erhält hier auch Grundnahrungsmittel und leckere Kuchen (mächtig süß).

Stadtpark: links von der Av. Alfonso Pena, von der Rodoviária kommend. Eignet sich für erholsame Spaziergänge. Wieder war Niemeyer vor uns da! Beweis: der Palácio das Artes. Die Anlage ist von 8 bis 20 Uhr zugänglich.

Markt: sonntagsmorgens auf der Praça da Liberdade. Besonders reizvoll.

Rund um Belo Horizonte

Lapinha: Bus um 9.30 und um 11.30 Uhr. Rückfahrt um 16 Uhr. Ausgedehnte Höhlen (vierzig Meter tief, ungefähr fünfzehn Gänge) und hübsche Wandermöglichkeiten drumherum.

Sabará: 27 km östlich; reizvolle Stadt aus der Kolonialzeit, per Bus von der Rodoviária aus zu erreichen. Drei sehenswerte Kirchen: N.S. da Conceiçao, N.S. do Carmo und N.S. do O mit einer eigenartigen chinesischen Verzierung. Ebenfalls sehenswert: das Museu colonial do Ouro (Kolonialmuseum) mit schönen Möbeln.

Gastronomische Rettungsboje: die Quinta do Ouro, Rua Borba Gato 45.

Pico da Piedade: sechzig Kilometer vor Belo Horizonte. Die höchstgelegene Strecke Brasiliens, auf der am 15. August eine bedeutende Wallfahrt stattfindet. Toller Aussichtspunkt. Anreise mit dem Bus nach Caeté ab der Rodoviária. Fünf Kilometer vor Caeté, an der Gabelung, die zum Gipfel führt, aussteigen. Zu laufen sind dann noch vier Kilometer.

Logis in Caeté im Hotel Caeté, Praça Joao Pinheiro 160.

Sehenswert ist die Kirche N.S. do Bom Sucesso, ein Werk Aleijadinhos.

Abreise aus Belo Horizonte

Mit dem Bus

Zum Flughafen Confins: seinen Platz am Fahrkartenautomat Nr. 10. reservieren (Gesellschaft Zeze). Eine Stunde einrechen.

Nach Ouro Preto: knapp zwei Stunden. Auf jeden Fall in der Urlaubssaison am Schalter der Gesellschaft Passara Verde, am Busbahnhof, vorbestellen. Der letzte Bus fährt um 20 Uhr.

Mindestens eine Abfahrt täglich nach Rio, Sao Paulo, Salvador, Recife, Brasília, Belém,usw.