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Restaurants

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Calvi: Gastronomie

Im Hafen besteht eine breite Auswahl an Restaurants jeder Preisklasse, wir müssen jedoch wieder einmal vor Touristenfallen warnen. Hingegen finden sich in der Zitadelle nur zwei, recht kostspielige Speiselokale. Schade, denn der Ort ist wirklich einsame Spitze.

Für Sparsame und Geizhälse

  • Restaurant La Galère: 6, rue des Anges, T. 95 65 19 54. Hervorragende Lage: an einer Straße zum Quai Landry herunter, an den Zitadellenmauern. Von April bis Oktober werden Pizzen, frische Nudeln und Grillplatten zwischen 65 und 70 F ausgegeben, die sich als schnelle Mahlzeit an heißen Sommertagen eignen. Anschließend nimmt man einen Kaffee am Hafen ein.
  • A la Crêpe Bretonne: place Marchal, mitten auf dem Boulevard Wilson, in der Stadtmitte; T. 95 65 09 39. Ganzjährig geöffnet. Hier schwingt eine Bretonin das kulinarische Zepter. Sie hat einen Korsen geheiratet und zieht das Inselklima ihrer feucht-kühlen armorikanischen Heimat vor. Auf dem Speisezettel prangen vierzig verschiedene Crêpes, durchweg zufriedenstellend. Wer mittags noch keinen Riesenhunger verspürt, ist hier mit einer Vollkorn-Crêpe, einem Salat und einer süßen Crêpe als Nachtisch gut bedient. Viel Stammkundschaft.

    Moderate Preise

  • Restaurant San Carlu: 10, place Saint-Charles. T. 95 65 21 93. Fax: 95 65 06 34. Zugang über die Rue Clémenceau, zwischen dem Hafen und der Place de l´Église, fünfzig Meter weiter. Über eine Treppe mit viel Patina und weißgetünchten Wänden steigt man in den zweiten Stock dieses früheren Hospizes aus dem 18. Jh. Zwei stolze Palmen im Hof vermitteln koloniales Ambiente. Ideal für ein gepflegtes Abendessen zu gemäßigten Preisen. Auf der Speisekarte stehen leckere Gerichte wie Entrecôte mit Steinpilzen oder Flan aus Kastanienmehl. Die Chefin des Hauses haut öfters auf die (Klavier)-tasten.
  • U Minellu: in der Querstraße bei der Kirche, T. 95 65 05 51. Gleich gegenüber der Place Marchal, am Boulevard Wilson, führt ein schmaler Durchgang zur Kirche Saint-Marie-Majeure und zum U Minellu. Freundliche Begrüßung und leckere Kost in der Zeit von Juni bis Oktober. Am Herd werkeln junge Leute. Sie zaubern Paella mit Meeresfrüchten und Pierrade mit Fisch und Weichtieren. In einer stillen Ecke lockt eine kleine, gemütliche Terrasse. Gleichermaßen für mittags wie für abends geeignet.
  • Le Santa Maria: place de l´Église, T. 95 65 04 19. Von Mitte April bis Mitte Oktober geöffnet. Günstige Lage; im Sommer steht man allerdings ab 20h Schlange. Dabei hat das Restaurant lediglich korrektes Essen zu bieten, nicht mehr. Seine Beliebtheit ist wohl eher auf die preiswerten Menüs zurückzuführen. Auch Gerichte von der Karte.

    Merklich schicker

  • L´Abri Côtier: immeuble Le Glacier, rue Joffre. T. 95 65 12 76. Von April bis Oktober in Betrieb. Das Abri Côtier ragt etwas aus dem üblichen Rahmen der Hafenrestaurants heraus. Von der Terrasse im ersten Stock genießt man einen wunderschönen Ausblick auf den Hafen mit seinen tanzenden Schiffsmasten. Leckere Meeresküche: Miesmuscheln auf korsische Art mit Kräutern, Tomatenpüree und Creme, Tintenfischsalat, Zackenbarsch mit Kräutern (mit Zitrone und Olivenöl).
  • Restaurant im Hotel Kallisté: 1, av. du Commandant-Marche. T. 95 65 09 81, Fax: 95 65 35 65. Bewirtung von April bis Oktober. Ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis in dieser Kategorie: das erste Menü ist für 125 F erhältlich. Etliche Fisch- und Meerestierspezialitäten; der Inhaber gibt sich als Liebhaber des Mittelmeeres und als Fachmann für korsische Geschichte zu erkennen. Übrigens soll er nachweisen können, dass Christoph Kolumbus aus Calvi stammt. Reste seines Hauses befinden sich in der Rue Colombo. Wo der nicht überall geboren worden sein soll ... Zwischen Nachtisch und Käse sollte man ihn darauf ansprechen. Die Umgebung mit sonnigem Garten finden wir ganz toll, die Inneneinrichtung im Restaurant mutet jedoch reichlich altbacken an.
  • Le Patio: av. Christophe-Colomb (Parkplatz »L´orée des Bois«). Restaurant mit zahlreichen Stammgästen. Solide Küche zu vernünftigen Preisen, jedenfalls in Anbetracht der Qualität der Gerichte und des Empfangs. Es gibt z.B. mit Knoblauch gespickten Lammbraten mit Bohnen oder Schwertfisch mit Pistousoße. Oder, allerdings nur im Herbst und im Winter, ein würziges Wildschwein à la parmentière (d.h. mit Kartoffeln zubereitet oder garniert) von der Karte.