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Nong Khai

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Nong Khai erster Eindruck

Ganz anders als es seine Bedeutung als regionaler Mittelpunkt vermuten ließe, geht´s in Nong Khai recht gemächlich und unverkrampft zu. Provinzielle Atmosphäre bestimmt das Bild: schmale Sträßchen, zwischen die Häuser eingestreute Gärten ... und, am gegenüberliegenden Ufer des Mekong, Laos!

Wer nach Laos möchte, muß in Besitz eines Visums sein, das er sich entweder an Ort und Stelle oder im Konsulat in Bangkok ausstellen läßt. Der Fremdenverkehr befindet sich im Aufschwung. So entstand bereits im Süden bei Khon Phapheng das größte Tourismuszentrum rund um die Lee-Pee-Wasserfälle.

Provinzielle Atmosphäre

Viel Hoffnung ruht auf der 1994 von Australiern fertiggestellten Freundschaftsbrücke über den Mekong nach Laos. Sie schafft eine direkte Verbindung von Singapur zum chinesischen Kunming und wird weitgehende Auswirkungen auf das bisher abgeschlossene Land mit seinen viereinhalb Millionen Einwohnern haben. Ausländische Investoren locken Braunkohlevorkommen, Öl, Edelsteine, Erze und viel Holz, auf das die Thais wegen des auf Raubbau im eigenen Land zurückzuführenden Mangels ein begehrliches Auge geworfen haben. Ferner ist genügend Wasserkraft vorhanden, um Laos zum Kraftwerk für die energiehungrige Gegend zwischen Vietnam, China und Thailand zu machen. Fast die Hälfte aller Investitionen stammt aus Thailand. Obwohl Sprache und Mentalität sich hüben und drüben sehr ähneln, scheinen die Laoten erst mal von den rüden Geschäftsmethoden der Thais untergebuttert zu werden.