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Ospedale

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Korsisches Bergdorf (20137)

19 km nordwestlich Porto-Vecchios. Bergdorf in 800 m Höhe über dem Meeresspiegel, das weit auf den Golf hinaus blickt. Die lustigen Steinhäuschen sind mit leuchtenden Farben bemalt. In der Nähe ein Wald, den mehrere Wanderwege erschließen.

Kost & Logis

  • Le Refuge: in Cartalavonu, im Wald von L´Ospedale (von der Straße ausgeschildert). T. 95 70 00 39. Die »Zuflucht« inmitten von Riesenpinien und Granitblöcken trägt ihren Namen zu Recht. Die ganzjährig geöffnete Wanderherberge bietet Wanderern auf den Strecken »Mare a mare« und »Alta Rocca« Unterschlupf. Übernachtung im Schlafsaal zum Preis von rund 70 F. Auch wer hier nicht zu übernachten gedenkt, sollte nicht achtlos am Restaurant mit seinem gemütlichen rustikalen Speisesaal und der traditionellen Küche vorübergehen. Auf der Karte locken schließlich Wildschwein, Kutteln, Cannelonni, Wildschwein mit Grillade, Aal, Bachforelle usw.
  • Chez Poli (Auberge de L´Ospedale): im Dorf. T. 95 70 04 96. Von Ostern bis Ende September geöffnet (manchmal auch länger). So soll es sein: unter der altehrwürdigen Ulme stehen Tische und Stühle, die Wände sind aus Stein und die Treppe aus Holz, noch das kleinste Detail ist liebevoll herausgeputzt. Die Tische etwa bestehen aus Teilen alter Nähmaschinen, Blumensträuße in Emailkrügen erfreuen das Auge. Kein Wunder, dass Yves Duteil die Auberge zu seinen Lieblingsadressen auf Korsika zählt.

    Nicht gerade billig, aber die Küche ist vom Feinsten: Wurstsalat, mit Brocciu-Käse gefüllte Aubergine, Schinken vom Spieß mit Zimt, gegrillte Figatelli mit Kastanienpolenta, Spanferkel und Zicklein (für gewissenlose Omnivoren ...). Die Kuchen munden derart, dass Meisen regelmäßig den letzten Krümel vom Tisch picken. Die Bedienung besorgen junge, lässige Leute, die den Laden in Schwung halten.

    Sehenswertes

  • Weg nach Zonza: geleitet uns erst durch eine wüste Einöde mit abgestorbenen Bäumen, Baumstümpfen und Schotter. In der Ferne hat sich in einer Senke dieser Mondlandschaft ein anmutiger Gebirgssee gebildet. Anhalten, um die Aussicht rechts der Straße zu genießen. Dabei tut sich eine Wald- und Berglandschaft auf, die der Schweiz würdig wäre. Rechts rauscht der Wasserfall von Piscia di Gallo herab. Ein Stück weiter kommen wir an den berühmten hängenden Felsen vorüber, die auf kleinen Hügeln balancieren und aussehen, als ob sie beim kleinsten Windhauch herunterkullern könnten. Weiter durch das Felsengewirr bis zum Wald von Zonza, angeblich der größte Gemeindewald in Europa.