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Freizeit und Kultur
Museen und Ruinen in Aleria
Jérôme-Carcopino-Museum: in der 1572 erbauten Matra-Festung. Öffnungszeiten im Sommer: 9-12h und 14-18h; sonntags geschlossen. Nicht die Festung ist bemerkenswert, sondern die außergewöhnlichen Grabungsfunde aus der Umgebung des heutigen Alerias. Manche sind griechischer, die meisten jedoch römischer Herkunft: bildschöne Keramiken, teilweise von eigenartigem, erotischem Ausdruck. Minuspunkt: das Fehlen eines Museumsplan, der die Orientierung erleichtern würde.
Römischen Ruinen: die Ausgrabungsstätte liegt auf einem Bergplateau im Süden Cateraggios, Richtung Porto-Vecchio. In der Nähe des alten Dorfes parken, wo die italienisch anmutende Kirche zur Matra-Festung hinüberschaut (s. »Jérôme-Carcopino-Museum«). Ein Pfad führt zu den Ruinen, die nur zum Teil begehbar sind: Forum, Tempel, Kapitol und Badehaus ... es gibt noch viel zu entdecken. Führungen besorgt das Museum auf Anfrage. Die Stimmung ist nicht immer besonders, aber Ruinenenthusiasten werden sicherlich gut aufgenommen.
Étang de Diane (Diana-See): ein schöner Name für einen schönen Salzwasserteich. Schon die alten Römer züchteten hier vor zweitausend Jahren Austern. Dank der Wasserfarm (Ferme aquatique) vor Ort blieb diese Tradition lebendig. Dort gelangen leckere Austern, Miesmuscheln und andere Krustazeen (Schalentiere) zum Verkauf, die mit Sicherheit nicht in verschmutztem Wasser aufwachsen. Auch das schwimmende Restaurant kann sich sehen lassen, langt bei der Rechnung aber dreister zu als die Ferme d´Urbino. T. 95 57 04 55. li>
Nudistendorf Riva-Bella: rund zehn Kilometer nördlich Alérias, rechter Hand an Seiten der N 198. T. 95 38 81 10. Auf dem schönen Strand, den die kleinen Bungalows säumen, können wir ungeniert Adam und Eva spielen. Paragraph eins der Strandordnung lautet: »vollständige Nacktheit am Strand ist vorgeschrieben«. Spanner und Voyeure werden nicht gerne gesehen und schnell entdeckt. Mist!
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