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S. Antonino/Aregno

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Mittelalter-Flair 2,5 km nördlich Cateris

Das auf seinem Fels nistende mittelalterliche Dörfchen über der nach staubtrockenen Sommermonaten verbrannten Landschaft würde besser in die spanische Meseta passen als an die korsische Küste. Raus aus der Blechkutsche und ein wenig umherspaziert! Nirgendwo sonst in der Balagne ist die Aussicht so überwältigend. Nicht zu vergessen die gepflasterten Gäßchen mit ihren Gewölbebögen, gesäumt von ehrwürdigen Behausungen.

Die Pfarrkirche liegt etwas isoliert inmitten der Tenne (Dreschplatz) unten im Dorf. Im Inneren der Kirche sind einige schöne Gemälde und eine bemerkenswerte Orgel zu besichtigen.

Aregno

Altes Dorf an einer Hügelflanke im Lande der Orangen-, Zitronen- und Olivenbäume. Am Straßenrand der D 151 fällt ein romanisches Kirchlein auf, das zu den ästhetischsten Bauwerken im pisanischen Stil auf Korsika zählt: es handelt sich um die Église de la Trinité et de San Giovanni (Dreifaltigkeits- und Johanneskirche) aus dem 12. Jh. Rundherum ein Friedhof mit seinen Grabmalen; seltsame in Stein verewigte Menschen- und Tiermotive schmücken das außergewöhnlich sorgfältig gearbeitete Mauerwerk aus hellen und dunklen Granitquadern. Im Inneren zwei schmucke Fresken aus dem 15. Jh.

Lavatoggio(20225)

Winziges Nest zwei Kilometer nordwestlich von Cateri, an der Straße hinunter nach Lumio und Calvi. Schöne Aussicht auf die Balagne.

Restaurant

  • Ferme-Auberge Chez Edgard: ortsausgangs, T. 95 61 70 75. Zum Abendessen wärmstens empfohlen. Edgar Santelli gleicht den Helden in Zorro-Filmen, ein Charakterkopf ... Auch die Küche ist nicht fad – im Gegenteil. Edgard stellt das Menü für seine Gäste nach Gutdünken selbst zusammen. Originell! Das Spanferkel am Spieß, das gebratene Lämmchen, die Brustfiletspießchen vom Geflügel (Brochette de magret) und die korsische Suppe lassen nicht lange auf sich warten. Ein einziges Menü, aber alle Zutaten stammen garantiert aus heimischer Erzeugung: der Hof befindet sich nämlich in Familienbesitz. Wie gesagt: am besten, man kehrt abends bei Edgard ein, wenn das Licht des sich neigenden Tages die ländliche Umgebung in ein geheimnisvolles Leuchten hüllt.