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Cap Corse

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Unterwegs auf Zöllnerpfaden

Cap Corse als Urlaubsziel

Reise durch den Norden von Korsika

Die gebirgenreichste Insel des Mittelmeers, die Insel der Schönheit, Korsika, lockt mit einsamen Buchten, Gebirgsdörfern, bezaubernden Strände. Auf Besucher warten keine Betonbunker sondern kleine Hotels.

Meist strömen Touristen im Juli und August, weshalb sich Reisen Anfang September besonders anbieten. Dann sind Wasser und Luft noch warm, doch die Besuchermassen fehlen.

Unterwegs am Cap Corse, der korsischen Nordspitze, gewinnt man einen schönen Eindruck der Insel.

Zöllner liefen auf jenen Pfaden einst Streife, die heute das Herz der Touristen erfreuen, den Zöllnerpfaden. So verläuft der Sentier douanier häufig direkt am Meer, was traumhafte Blicke auf kleine Buchten und bunt blühenden Macchia bietet.

An der korsischen Küste trifft man auf um die 150 jahrhundertealte Wachtürme. Die Genueser ließen sie zur Warnung der Einheimischen errichten, die durch Feuerzeichen sofort auf Seeräuber oder andere Bedrohungen aufmerksam wurden.

Wohntürme dienten am Cap übrigens einst als Wohnungen, wenn ganze Sippen in diesen Gebirgsfestungen Schutz suchten. Einzig Dörfer am Hang waren vor Angreifern sicher. Mittlerweile verlagerte sich das Leben in die Dörfer am Meer.

Am Pass von Serra, vierhundert Meter hoch, eröffnet sich von der Windmühle Moulin-Mattei ein toller Ausblick über die Westküste des Caps. Wer die schroffen, zerklüfteten, steilen Felsen bewundern möchte, lasse die Küstenstraße rechter Hand liegen und wandere auf der engen Höhenstraße Richtung Canari.

Der Chemin Littoral im Westen von St. Florent führt zum teilweise zerstörten Wachturm Mortella, einst Vorbild der südenglischen Küstenbefestigung. Auf abwechslungsreichen Wegen passiert man bezaubernde Strände, kleine Buchten, Süßwasserzuflüsse und vieles mehr.

Mitzunehmen sind auf Wanderungen Wanderschuhe, Wasser und Badeanzug.

Bedeutungsvollster Hafen des Cap Corse war früher Erbalunga, in dem in Italien abgefahrene Seefahrer Zuflucht bei Sturm fanden. Sie brachten korsischen Wein, damals Hauptexportware, ins Reich der Genuesen. Der inzwischen kleinste französische Hafen lebt heute von Touristen. Anfang Juni feiert man den heiligen Erasme, Schutzheiliger der Seefahrer.

Im vierzehnten Jahrhundert, unter der Regierung der Genuesen, erblühte Bastia zum bedeutendsten Handelshafen. Alte Häuserfassaden steigen steil um den Hafen auf, dazwischen winden sich schmale, verwinkelte Gässchen voller Schatten.

Maison de France

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Tel: 09001 570 025 (62 Cent / Minute)

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