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Risiko Radfahren

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Italien: Radfahrer in tödlicher Gefahr

Viele Verkehrsunfälle

Biker haben’s auf Italiens Straßen schwer

Italien ist für Radfahrer ein gefährliches Pflaster. Die Heimat von Radstars wie Gino Bartali und Marco Pantani ist das EU-Land mit der höchsten Zahl tödlicher Radunfälle.

Über 300 Biker sterben im Durchschnitt auf den italienischen Straßen, ergab eine alarmierende Studie des nationalen Statistikamts Istat. Allein im Jahr 2003 wurden 325 Radfahrer getötet, fast 11.000 wurden verletzt.

In Frankreich, flächenmäßig fast doppelt so groß wie Italien, wurden 2003 249 Radfahrer getötet. In den Niederlanden, das Land mit der europaweit höchsten Zahl von Radfahrern, wurden 2003 199 tödliche Unfälle gemeldet.


Grund für die hohen Zahlen sind fehlende Radwege, betonten Experten. Auch mangelnde Schutzmaßnahmen wie Radhelme seien für die vielen Todesfälle verantwortlich.

Italien erstickt im Autoverkehr und für Radfahrer wird das Leben immer schwieriger. In Rom sind 698 Autos pro 1.000 Einwohner unterwegs, drei Mal so viel wie in Paris und London.


Jedes Jahr wächst die Zahl der Kfz in der Ewigen Stadt um 22.000. Gegen zunehmende Luftverschmutzung hatte die Stadtverwaltung vor einigen Monaten einen Appell an die Menschen gerichtet: "Römer, kauft keine Autos mehr", lautete der Hilferuf der Kommune, die angesichts eines drohenden Verkehrschaos in der Drei-Millionen-Metropole verzweifelt nach Auswegen sucht.

August 2005