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Bologna

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Bologna - torri und tortellini

Bologna präsentiert sich heute als quicklebendige Universitätsstadt mit Flair. 1088 wurde hier die erste Universität auf europäischem Boden gegründet. Schon damals kamen Studierende aus ganz Europa hierher, vor allem wegen des Studiums der Rechtswissenschaften.

Im Mittelpunkt der Stadt liegen zwei aneinander grenzende Plätze, die Piazza Maggiore und die Piazza del Nettuno mit seiner schönen Brunnenanlage. Eingerahmt wird der Piazza Maggiore im Norden von dem langgezogenen Gebäude des Palazzo del Podestà und im Süden von der kargen unvollendet gebliebenen Backsteinfassade der größten Kirche Bolognas, San Petronio. Das Innere ist sehenswert und gilt als reichste Schöpfung italienischer Gotik. Im Westen liegt der Palazzo Comunale, das Rathaus der Stadt, bestehend aus mehreren Gebäudeteilen. In einem Teil der Anlage ist heute auch das Morandi-Museum untergebracht mit über 200 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen des aus Bologna stammenden Malers. Vor allem Stilleben prägten die Arbeit des Malers.

Einen Besuch wert ist auch die komplexe Kirchenanlage von San Stefano. Hier ist nicht nur ein, sondern gleich sieben Kirchen zu bewundern, aus dem 10. bis 13. Jh. - und alle ineinander verschachtelt und miteinander verbunden.

Charakteristisch für das Stadtbild Bolognas sind die hohen Geschlechtertürme (Torre degli Asinelli, schon um 1100 errichtet, mit einer Höhe von fast 100 Metern). Wer sich die Mühe macht, die fast 500 Stufen zu erklimmen, genießt einen wundervollen Blick über die roten Dächer der Stadt. Typisch sind nicht zuletzt die vielen Portici - die sich kilometerlang durch die ganze Stadt ziehen. Dank dieser wunderbaren Einrichtung kann man auch bei Regen durch die Stadt wandeln, bummeln und einkaufen - ohne einen Regentropfen abzubekommen.

Bologna bietet viele gute Einkaufsmöglichkeiten. Gutes Essen zu vernünftigen Preisen findet man in den meisten Restaurants Bolognas - ganz anders als in den großen Touristenzentren Florenz oder Venedig. Die gute und kräftige Küche der Emilia Romagna - nicht nur Tortellini - hat in ganz Italien einen guten Ruf. Die vielen Studenten finden eine lebendige Kneipenszene und eine Vielzahl von Diskotheken und Kinos.